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2019 hatten Jugendliche am Halloween-Abend in Berlin randaliert und Polizisten angegriffen.
© Paul Zinken/dpa

Nach Randale in den letzten Jahren: Berliner Polizei will Präsenz am Halloween-Abend verstärken

„Süßes oder Saures“, mit diesem Spruch ziehen Kinder an Halloween von Tür zu Tür. Doch der Abend des 31. Oktober wird auch für wenig amüsante Aktionen genutzt.

Nach Randale und Übergriffen in der Vergangenheit will die Berliner Polizei ihre Präsenz in der Halloween-Nacht (31. Oktober) erhöhen. Aufgrund der Erfahrungen aus den Vorjahren sei dies in Schöneberg im Bereich Potsdamer-/Pallas- und Goebenstraße sowie im Bereich Gesundbrunnen geplant, wie Polizeisprecher Thilo Cablitz auf Anfrage mitteilte. Insbesondere dort war es vor der Corona-Pandemie zu Randale gekommen.

Konkrete Hinweise zu Aktivitäten in der Halloween-Nacht lägen der Behörde nicht vor, so der Sprecher. Erfahrungsgemäß werde die Polizei aber im Zusammenhang mit Halloween-Feierlichkeiten vermehrt zu Einsätzen gerufen. „Dabei stehen oft Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und Ruhestörungen bei Partys im Vordergrund“, so der Sprecher. Die Polizei will mit vielen Streifen in der ganzen Stadt unterwegs sein.

2019 hatten Jugendliche am Halloween-Abend in Berlin randaliert und Polizisten angegriffen. In der Potsdamer Straße etwa stellte die Polizei in einem Hausflur drei vorbereitete Brandsätze sicher. In der Brunnenstraße im Stadtteil Gesundbrunnen versammelten sich bis zu 150 Jugendliche und bewarfen Sicherheitsleute der Deutschen Bahn mit Eiern.

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Im Vorjahr wurden aus mehreren kleinen Grüppchen heraus in der Pallasstraße/Potsdamer Straße ein Linienbus und Autos mit Eiern und Böllern beworfen. Auch eine Radfahrerin wurde zum Ziel eines Böllers. 2017 hatte es an den beiden Tagen ähnliche Vorfälle gegeben. (dpa)

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