Station der U5: Berliner feiern Richtfest am neuen U-Bahnhof Rotes Rathaus
Festes Schuhwerk empfiehlt die BVG allen Gästen beim Richtfest am Mittwoch. Der Bau der U5-Station "Rotes Rathaus" war äußerst kompliziert. Am Nachmittag können alle Interessierten mal gucken.
Der größte Hingucker ist schon weg: Pfeiler, die nur an der Decke befestigt sind und frei im Raum schweben. So eigenwillig hat man den U-Bahnhof Rotes Rathaus der U 5 von oben nach unten gebaut. Inzwischen stützen die Pfeiler tatsächlich die Decke – und nun kann auch Richtfest gefeiert werden.
Am Mittwoch gibt’s die offizielle Feier mit geladenen Gästen am Vormittag, von 14 Uhr bis 20 Uhr können dann alle Interessierten beim Tag der offenen Baustelle den imposanten Rohbau begutachten. Anmelden muss man sich nicht, die BVG empfiehlt aber, mit festem Schuhwerk zu erscheinen. Noch ist der Bahnhof eine Baustelle – ohne Gleise. Der Eingang befindet sich an der Spandauer Straße. Bei großem Andrang sei mit Wartezeiten zu rechnen, teilte die BVG mit.
Wie kompliziert das Bauen war, kann man heute nur noch ahnen. Erst wurden seitliche Schlitzwände in die Erde gebracht, anschließend von oben eine wasserdichte Sohle als Untergrund hergestellt und dann die Decke betoniert. In diesem Bauwerk wurde dann die Erde abgetragen. Beim Betonieren der Decke wurden auch gleich die Köpfe der pilzförmigen Pfeiler mithergestellt, die deshalb zunächst einfach von der Decke hingen. Die Pläne stammen vom Berliner Büro Collignon Architektur.
Die neue Station an der Verbindungsstrecke vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor der U 5 wird, wie berichtet, nun Rotes Rathaus statt Berliner Rathaus heißen. Umbenannt wird sie offiziell im Dezember. Züge halten frühestens 2020.
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