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Alltag bei der Berliner Polizei: Der Schießstand ist wegen Giftbelastung gesperrt.
© Jörn Hasselmann

Nach Tod eines flüchtigen Einbrechers: Berliner Beamte haben zu wenig Schießtraining

Wegen Mängeln und Gesundheitsgefahren sind viele Schießstände außer Betrieb. Nach dem Tod eines flüchtigen Einbrechers kritisieren Gewerkschaft und die Grünen das fehlende Schießtraining.

Die Alternative für Deutschland (AfD) muss sich einen neuen Ort für ihre Wahlparty am 13. März suchen. Die Hotelkette „A&O Hostel“, die der rechtspopulistischen Partei für ihren Berliner Landesparteitag und die anschließende Wahlparty einen Tagungsraum vermieten wollte, hat einen Rückzieher gemacht. Hintergrund der Absage für die Buchung seien Drohungen politischer Gegner, sagte Parteisprecher Christian Lüth am Donnerstag. Diese hätten gedroht, die Veranstaltung zu stören. „Es wird für die AfD immer schwieriger, Räumlichkeiten für öffentliche oder interne Veranstaltungen anzumieten“, fügte er hinzu.

Eine ursprünglich für den 24. Februar geplante Pressekonferenz in einem Frankfurter Hotel war kurzfristig abgesagt worden, nachdem der Hotelier seine Zusage zurückgezogen hatte. Am vergangenen Wochenende hatte ein als Clown verkleideter Mann der stellvertretenden AfD-Vorsitzenden Beatrix von Storch bei einer internen Parteiveranstaltung in einem Hotel in Kassel eine Torte ins Gesicht geworfen. Am 13. März stehen in Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg Landtagswahlen an. Laut Wählerumfragen kann die AfD damit rechnen, in alle drei Parlamente einzuziehen. Zu der Wahlparty in Berlin werden mehrere Mitglieder des Bundesvorstandes erwartet. Bei dem Hostel soll es sich um das „A&O Hostel“ in Mitte an der Lehrter Straße nahe dem Hauptbahnhof handeln, eine Stellungnahme war am Donnerstagabend nicht mehr zu bekommen. Zuletzt hatte die AfD im November die Räume des Hannover Congress Centrum (HCC) für ihren Bundesparteitag gemietet, nachdem ein Hotel in Kassel die Buchungen von AfD-Mitgliedern storniert hatte, „um die Sicherheit aller Gäste und unserer Mitarbeiter sowie den reibungslosen Hotelbetrieb am kommenden Wochenende besser gewährleisten zu können“. Auch das Hotel „Esplanade“ im brandenburgischen Bad Saarow hatte 2012 den Ex-Chef der NPD, Udo Voigt, nicht aufnehmen wollen. Der Bundesgerichtshof hielt ein Hausverbot dann prinzipiell für rechtens, nur im konkreten Fall nicht, da der NPD-Mann und seine Frau bereits eine bestätigte Buchung vorweisen konnten. dpa/kög

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