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Das Vivantes Klinikum in Berlin-Friedrichshain.
© IMAGO

Landeseigene Kliniken in Berlin: Aufsichtsrat Peter Zühlsdorff verlässt Vivantes

Zühlsdorff legt zum Jahresende sein Amt nieder. Vivantes hatte dem Senat jüngst vorgeworfen, die Herzchirurgie an der Charité zu konzentrieren.

Der Aufsichtsratschef der landeseigenen Vivantes-Kliniken, Peter Zühlsdorff, legt zum Jahresende sein Amt nieder. Zühlsdorff ist ein erfahrener Manager, der 2013 zu Vivantes kam. Zum Hintergrund der Demission äußert sich der Vivantes-Vorstand um Andrea Grebe nicht.

Zuletzt hatten jedoch sowohl Verwalter als auch Ärzte der Vivantes-Häuser den Senat kritisiert: Erst probierte es Rot-Schwarz, nun will die aktuelle Koalition die lukrative Herzchirurgie in einem De-facto-Monopol an der ebenfalls landeseigenen Charité konzentrieren.

Zusammen mit dem bekannten Herzzentrum in Wedding ist ein entsprechendes Spezialistenhaus geplant. Zwar sind die Verhandlungen zwischen Charité und Herzzentrum kürzlich gescheitert. Langfristig aber, das bezweifeln in der Branche wenige, setzt der Senat auf die Universitätsklinik – und nicht so sehr auf die zehn Vivantes-Krankenhäuser.

Vivantes beschäftigt fast 16 000 Mitarbeiter. Die CDU sprach am Donnerstag von einem „Scherbenhaufen“ in der Gesundheitspolitik, wiederholt hätten Spitzenkräfte die Kliniken verlassen.

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