Obdachlos in Berlin: Am Donnerstag startet die Kältehilfe - mit weniger Plätzen
Um die Hygieneregeln einzuhalten, startet die Kältehilfe mit nur 500 Betten. Das Angebot soll in den kommenden Wochen erhöht werden.
Am Donnerstag startet in Berlin die Kältehilfe für Obdachlose. Geht es nach Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Die Linke), steht trotz Mehrkosten die Finanzierung für die diesjährige Saison. Die Corona-Pandemie stellt die Kältehilfe in diesem Jahr vor besondere Probleme: Um die Hygieneregeln einzuhalten, können in den Einrichtungen weniger Betten zur Verfügung gestellt werden.
Um auf die geplanten 1000 Betten zu kommen, sind mehr Einrichtungen nötig, was zu mehr Kosten führt, sagte ein Sprecher der Behörde.
Die Kältehilfe könne nun mit einem solchen entzerrten Konzept beginnen, sagte Breitenbach am Mittwoch bei der 4. Berliner Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe. Wie viel mehr dieses neue Konzept kostet, sagte Breitenbach nicht.
Vor einer Woche hatte die Politikerin gesagt, dass man mit der Finanzverwaltung im Gespräch sei. Ein weiterer Nachtragshaushalt werde diskutiert und beschlossen, vermutlich nach den Herbstferien.
Die Kältehilfesaison startet am 1. Oktober mit 500 Übernachtungsplätzen, wie es kürzlich aus der Sozialverwaltung hieß. Das Angebot soll in den darauffolgenden Wochen nach und nach weiter erhöht werden. Manche Einrichtungen bleiben in dieser Saison wegen der Pandemie geschlossen.
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Man wolle aber wie in den Vorjahren die bisherige Kapazität von mehr als 1000 Notübernachtungsplätzen in der Stadt anbieten, hatte die Sozialverwaltung betont. Weitere Unterkünfte seien in Planung. Gespräche liefen etwa mit Hostels, hieß es in der Videoschalte. (dpa)
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