Waldbühne öffnet im September: 5000 Zuschauer bei Konzerten erlaubt
Nach monatelanger Zwangspause sollen ab September wieder Konzerte in der Openair-Location stattfinden. Erlaubt sind höchstens 5000 statt 22.000 Zuschauer.
Nach monatelanger Zwangspause wegen der Corona-Pandemie öffnet die Berliner Waldbühne Anfang September wieder für Konzerte. Ab dann sind Veranstaltungen im Freien mit weniger als 5000 Teilnehmern wieder erlaubt. Schlagerstar Roland Kaiser eröffnet am 4. September die neue Saison in der Freilichtbühne im Westend, einen Tag später folgt der Berliner Rapper Sido.
Für die Auftritte sei entsprechend den Hygiene-Regelungen nur eine begrenzte Publikumskapazität zulässig, teilte der Veranstalter Semmel Concerts mit. Nur 5000 der rund 22.000 Plätze dürften besetzt werden - mit gebührendem Abstand untereinander.
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Im Gespräch sei eine Konzertreihe mit insgesamt acht bis zehn Shows, es liefen dazu die Gespräche mit den Künstlern. In Zusammenarbeit von Betreiber, Veranstalter und Sicherheitsdienst werde nun ein auf die Waldbühne zugeschnittenes Hygienekonzept erarbeitet.
Wirtschaftlich seien die Konzerte ein Kraftakt und „natürlich kein Zukunftsmodell“, erklärte Semmel-Chef Dieter Semmelmann. Man wolle aber damit ein Zeichen für den Neustart von Großveranstaltungen setzen und zeigen, dass Live-Konzerte "definitiv systemrelevant sind".
Der Vorverkauf für die beiden Konzerte startet am Montag, den 27. Juli um 12 Uhr auf Eventim. Die Tickets sind personalisiert und können von bis zu vier Personen desselben Haushalts gebucht werden. (tsp, mit dpa)