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Rein und raus. Berlins Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) muss die Probleme im Strafvollzug in den Griff bekommen.
© imago/snapshot

Probleme im Strafvollzug: 120 neue Mitarbeiter für Berliner Gefängnisse

Eine Kommission prüft seit Freitag die Lage im Gefängnis Plötzensee. Das teilte Berlins Justizsenator Dirk Behrendt mit. Außerdem kündigte er mehr Personal an.

Berlins Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) hat am Freitag Verbesserungen im Justizvollzug angekündigt. Noch 2018 würden 120 Männer und Frauen ihre Ausbildung für den Vollzugsdienst beenden, weitere 150 Azubis würden in den nächsten Jahren fertig. Behrendt schloss nicht aus, dass der Personalmangel in der Justiz zu den Fluchten der vergangenen Tage beigetragen haben könnte.

Wie berichtet, sind 200 Stellen in den Haftanstalten der Hauptstadt unbesetzt. Bei den derzeit 1900 eingesetzten Vollzugsbeamten in Berlin werden zudem häufig Krankheitsausfall und Überstunden verzeichnet. Seit diesem Freitag prüft eine Kommission unter Hans-Michael Borgas, Amtsgerichtspräsident, die Lage im Gefängnis Plötzensee.

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