zum Hauptinhalt
Mehr Hotels, mehr Betten. Daumen hoch! Meint Michael Müller.
© dpa

Neujahrsempfang der Dehoga: 10.000 neue Hotelbetten in Berlin geplant

Der Regierende Bürgermeister wirbt für Olympia in Berlin - und das ICC. So ein "erfolgreiches Kongresszentrum" könnte weiter genutzt werden. Der Bedarf ist da.

Wie entfacht man schnellstmöglich das olympische Feuer in der Stadt, so dass es einladend lodert und weithin leuchtet? Diese Frage bewegte die Teilnehmer des Neujahrsempfangs des Berliner Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga im Steigenberger Hotel Am Kanzleramt. Seitens der Redner gab es auch Tipps. „Wir dürfen diesen Zug nicht verpassen“, rief der dafür mit „Bravo“-Rufen bedachte Dehoga-Präsident Willy Weiland: „Bitte überzeugen Sie Ihre Mitarbeiter und Gäste, dass nur Berlin Standort sein kann.“ Visit-Berlin-Geschäftsführer Burkhard Kieker gab sich zuversichtlich. Er setzt auf den Magnetismus der Stadt, der von Künstlern und Kunst gespeist immer wieder neue Besucherrekorde gebracht hat. „Wir sollten so bleiben, wie wir sind. Andere sprechen gut über uns.“

Michael Müller wirbt für Olympia und das ICC

Auch der Regierende Bürgermeister Michael Müller strahlte Optimismus aus: „Man muss nicht immer kleinmütig sein. Berlin ist eine Sportmetropole.“ Er sprach von 35 Hotelprojekten mit insgesamt 10.000 weiteren Betten, die derzeit in der Planung sind. Weil es bis zu den Olympischen Spielen, wenn sie denn kommen, aber noch ein bisschen dauert, nutzte er die Gunst des Publikums, um für eine andere Idee zu werben. Er würde gern mit kreativem Blick prüfen, ob man „ein erfolgreiches Kongresszentrum wie das ICC“ nicht weiter nutzen kann.

Kongresse sind für die Hoteliers wichtig, weil sie neue Geschäfte nach sich ziehen. Damit rannte er also offene Türen ein. Auch der Vorschlag, zu prüfen, wie man die Interessen von Flüchtlingen mit den Interessen der Stadt zusammenbringen kann, stieß auf Interesse. Dieser Empfang ist für einen Regierenden Bürgermeister erfreulich, weil die Dehoga viel Anlass zur Freude hat. Trotzdem geht es immer noch kuscheliger. Später tauchte Müller bei der Vernissage zur Panda-Ausstellung im Naturkundemuseum auf. Die wird auch viele Besucher in die Stadt ziehen.

Zur Startseite