CHE-Ranking: Uni Hamburg boykottiert Ranglisten
An Umfragen für Hochschulrankings will die Universität Hamburg künftig nicht mehr teilnehmen. Solche Anfragen hätten Überhand genommen, und die Ranglisten seien methodisch fragwürdig, heißt es zur Begründung.
Die Universität Hamburg steigt aus allen Rankings aus. Die Hochschule und ihre Einrichtungen werden sich ab sofort nicht mehr an Umfragen beteiligen, „die geeignet sind, deutsche und internationale Universitäten gegeneinander auszuspielen“, erklärte das Präsidium am Mittwoch. Gemeint sind Datenerhebungen für Ranglisten, wie sie auf nationaler Ebene etwa das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) oder international die Shanghaier Jiaotong-Universität veröffentlichen. Der Boykott betrifft aber auch Meinungsumfragen.
„Wir haben eine Fülle von Anfragen, die wir nicht mehr bewältigen können“, sagt Unipräsident Dieter Lenzen. Gleichzeitig hätten „nahezu alle Anfragen erhebliche methodische Mängel“. Die Uni sehe sich oft verzerrt dargestellt.
Weiterhin kooperieren will man bei Anfragen aus dem Parlament oder dem statistischen Bundesamt – und bei „wissenschaftlichen Untersuchungen, an deren Zustandekommen die Universität ein Interesse hat“. Ende August ist bereits die Uni Leipzig aus dem CHE-Ranking für das kommende Jahr ausgestiegen. Zuvor hatten bundesweit Soziologie-Institute erklärt, dass sie nicht mehr teilnehmen.
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