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Bei Kindern zwischen fünf und 14 Jahren häufen sich laut RKI die Influenza-Fälle.
© Julian Stratenschulte/dpa

Wochenbilanz des RKI: Sinkendes Corona-Infektionsgeschehen, mehr Influenza-Fälle

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Wochenvergleich weiter deutlich gesunken. Sorge bereitet hingegen die Zunahme an Influenza-Infektionen bei Kindern.

Zeitgleich zum rückläufigen Corona-Infektionsgeschehen sieht das Robert Koch-Institut eine Zunahme von Influenza-Infektionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank in der vergangenen Woche im Vergleich zur Vorwoche weiter deutlich, nämlich um 21 Prozent, wie aus dem RKI-Wochenbericht vom Donnerstagabend hervorgeht.

Viele Hospitalisierungsindikatoren und auch die Zahl der Todesfälle haben demnach zuletzt weiter abgenommen. Mit knapp einer halben Million in der letzten Woche an das RKI übermittelten Covid-19-Fällen bleibe der Infektionsdruck aber noch immer hoch.

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Zugleich zeige sich neben dem noch anhaltenden Covid-19-Geschehen insbesondere bei Kindern in der Altersgruppe zwischen fünf und 14 Jahren eine deutliche Zunahme von Influenza-Infektionen, schreiben die Experten.

„Bei Symptomen einer neu auftretenden Atemwegserkrankung (Schnupfen, Halsschmerzen, Husten) unabhängig vom Impfstatus und Erregernachweis empfehlen wir: Kontakte meiden, um Infektionen nicht zu verbreiten und Risikogruppen zu schützen“, heißt es dazu bei Twitter.

Die Gefährdung durch Covid-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland schätzt das RKI noch als „hoch“ ein. Vergangene Woche hatte das Institut seine Risikobewertung der aktuellen Corona-Lage in Deutschland um eine Stufe von „sehr hoch“ gesenkt. „Die Impfung hat aufgrund ihrer hohen Schutzwirkung vor einem schweren Verlauf auch bei Erkrankungen durch die Omikron-Variante nicht an Bedeutung verloren“, bekräftigt das RKI erneut. (dpa)

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