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Das Paul-Ehrlich-Institut in Langen.
© Wikipedia/Stadt Langen

Technik stößt an ihre Grenzen: Paul-Ehrlich-Institut bekommt Neubau für geschätzte 415 Millionen Euro

Das Gebäude im hessischen Langen soll in etwa zehn Jahren eröffnen. Die Behörde ist unter anderem für die Prüfung von Impfstoffen zuständig.

Das Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel bekommt für geplante 415 Millionen Euro einen neuen Hauptsitz im hessischen Langen. Das alte Gebäude, das ebenfalls in Langen steht, und dessen Technik würden auf längere Sicht an ihre Grenzen stoßen, sagte eine Sprecherin des auch Paul-Ehrlich-Institut (PEI) genannten Bundesinstituts am Donnerstag.

Neubau mit modernen Laboren

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben werde Bauherrin des Komplexes und vermiete diesen dann an das PEI, sagte die Sprecherin. Für die Planungs- und Bauzeit seien rund zehn Jahre veranschlagt worden. Der Neubau wird nach neuestem Stand der Technik, energieeffizient, mit hochwertigen Laboren und Raum für moderne Arbeitsstrukturen errichtet, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.

Das PEI mit seinen etwa 800 Mitarbeitern ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört etwa die Bewertung und Zulassung von Impfstoffen und anderen biomedizinischen Arzneimitteln, die Erforschung von Medikamenten und Wirkmechanismen sowie die wissenschaftliche Beratung der Bundesregierung.

Bis zum 22. Juli 2009 hieß das PEI Bundesamt für Sera und Impfstoffe. Benannt wurde es nach seinem ersten Direktor, dem deutschen Mediziner und Nobelpreisträger Paul Ehrlich. (fsch/dpa)

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