Gesunder Genuss: Kakao senkt den Blutdruck und erhöht das „gute“ Cholesterin
Schokolade, in Maßen genossen, ist der Gesundheit durchaus förderlich. Darauf weisen immer mehr Untersuchungen hin.
Maßvoll heißt: nicht mehr als eine drittel bis halbe Tafel am Tag. Dabei gilt: je dunkler die Schokolade, desto besser. Zurückgeführt wird der Effekt vor allem auf die Substanz Epicatechin. Sie gehört zu den Flavonoiden, die in der Kakaopflanze reichlich enthalten sind – nicht aber in weißer Schokolade. Diese enthält kein dunkles Kakaopulver. Epicatechin gehört zur Gruppe der Antioxidantien. Sie bremsen chemisch aggressive Stoffwechselprodukte wie die Sauerstoffradikale und bewahren die Zelle so vor Schäden.
Eric Ding von der Harvard Medical School in Boston hat die Auswirkung des Kakaokonsums gründlich studiert und die wissenschaftliche Literatur ausgewertet. Sein im Fachblatt „Journal of Nutrition“ veröffentlichtes Fazit, bezogen auf Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Leiden:
– Schokolade senkt den oberen (systolischen) Blutdruckwert um 1,6 Punkte (Millimeter Quecksilbersäule, mm Hg)
– Kakao verringert das „schlechte“ LDL-Cholesterin im Blut und erhöht das „gute“ HDL-Cholesterin
– die Empfänglichkeit des Stoffwechsels für das blutzuckersenkende Hormon Insulin wird erhöht. Dieser Effekt ist nützlich bei Diabetes oder zu dessen Vorbeugung
– Schokolade erweitert die Blutgefäße und erleichtert so die Durchblutung
Weitere günstige Effekte von Kakao sind in der Diskussion, etwa bei Migräne, Darmkrebs und Pumpschwäche des Herzmuskels. Ergebnisse liegen jedoch noch nicht vor.
Hartmut Wewetzer
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