Berliner Programm für Professorinnen: In zehn Jahren 163 Frauen auf eine Professur gebracht
Profil, das Berliner Programm zur Förderungen von Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur, legt eine Erfolgsbilanz vor - und schreibt eine neue Runde für 36 Nachwuchsforscherinnen aus.
Das Berliner Profil-Programm zur Förderung von Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur hat eine positive Zwischenbilanz gezogen (hier geht es zur Bilanz). Seit dem Beginn des Programms vor zehn Jahren wurden 163 von insgesamt 389 Teilnehmerinnen auf eine W2- oder W3-Professur oder auf vergleichbare Positionen wie Lecturer oder Senior Lecturer berufen, teilten die Technische Universität, die Freie Universität und die Humboldt-Universität jetzt mit. Ihre Habilitation schlossen 104 Geförderte ab, Gast- und Vertretungsprofessuren erhielten 93 Wissenschaftlerinnen, 42 wurden auf Juniorprofessuren berufen, 13 erreichten eine Nachwuchsgruppenleitung und sieben ein Heisenbergstipendium. In den kontinuierlichen Evaluationen erhielt das Programm auf einer Skala von 1 für sehr gut bis 6 für ungenügend jeweils Noten zwischen 1,2 bis 1,6.
Soeben haben die drei Unis und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) eine neue Runde des Profil-Programms ausgeschrieben. Auf die 36 Plätze für die Zeit von Februar 2015 bis Februar 2016 können sich Postdoktorandinnen, Privatdozentinnen, Juniorprofessorinnen, Habilitandinnen sowie Nachwuchsgruppenleiterinnen bis zum 2. Juni bewerben. Beraten werden sie unter anderem von erfahrenen Mentorinnen. Am 23., 24. und 25. April laden die drei Unis jeweils zu Informationsveranstaltungen ein.
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