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Diese Bild hat die Berliner Malerin Ursula Wieland im Jahr 1991 von Stephen Hawking gezeichnet.
© privat

Tod des Astrophysikers: Die Berliner Malerin, der Stephen Hawking Modell saß

Es ist ein Unikat: Die Berliner Künstlerin Ursula Wieland malte in den 1990er Jahren den jetzt verstorbenen Stephen Hawking. Eine Erinnerung an das Porträt eines warmherzigen Mannes.

In der Kommunikation mit ihm lag immer so ein Witz. „Er hatte ganz viel Humor.“ Das hat die Berliner Porträt-Malerin Ursula Wieland am meisten beeindruckt bei ihren Begegnungen mit Stephen Hawking im Jahr 1991. Der damalige Präsident des Internationalen Roten Kreuzes hatte sie auf die Idee gebracht, den Wissenschaftler zu porträtieren, der am Mittwoch im Alter von 76 Jahren starb.

Anschließend wurde des Bild zugunsten einer Stiftung für Behinderte unter der Schirmherrschaft von Königin Sophia von Spanien bei Christies in London versteigert. Die Sitzungen in Hawkings Haus hat die Malerin, die auch schon Benazir Bhutto, Peter Ustinov, Yehudi Menuhin, Elie Wiesel und den ebenfalls gerade verstorbenen Kardinal Lehmann gemalt hat, als „schönes Erlebnis" in Erinnerung.

Hawking: "Die Augen gefallen mir"

„Er hatte an seinem Büro eine Tür wie im Western-Saloon. Die öffnete er durch eine Berührung mit seinem Rollstuhl und kam mit Schwung hindurchgefahren“, erinnert sich die Malerin. Ihr fiel auf, wie warmherzig und gleichzeitig sehr respektvoll seine Mitarbeiter mit ihm umgingen.

Mit Hilfe eines Geräts in der Größe einer Zigarettenschachtel formulierte er Sätze, die nach einer Weile auf einem Bildschirm erschienen. Dort las sie auch seinen Kommentar zu ihrem Bild: „Die Augen gefallen mir.“

Lesen hier einen Nachruf auf Stephen Hawking - und hier die Erinnerungen, die der Wissenschaftsjournalist und Moderator Ranga Yogeshwar an den Astrophysiker hat.

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