Wetten, Quoten, Anbieter: Was Tipper wissen müssen
Noch haben die wenigsten Anbieter eine deutsche Lizenz. Worauf Wettspieler achten sollten.
Gewinnt Borussia Mönchengladbach an diesem Sonntag gegen den VfB Stuttgart? Wer schießt das erste Tor? Und welches Team gewinnt die erste Halbzeit? Für jedes Spiel gibt es etliche Fragestellungen, auf die man Geld setzen kann. Zu unterscheiden sind zwei Arten von Tippspielen: Bei Ergebniswetten steht die Quote im Vorfeld fest. Bei Live-Wetten gibt man die Tipps erst während des Spiels ab: Ihre Quoten werden laufend angepasst und ändern sich oft sekündlich. Ist als Quote zum Beispiel 3,5 angegeben, heißt das: Wer einen Euro einsetzt, bekommt 3,50 Euro raus, falls das Ereignis tatsächlich eintritt. Dabei lohnt es sich, Quoten zu vergleichen – sie sind je nach Buchmacher unterschiedlich hoch.
Das Dilemma: Die wenigsten Anbieter haben eine deutsche Lizenz. Wer dennoch an einer ihrer Wetten teilnimmt, macht sich „theoretisch wegen Teilnahme an unerlaubtem Glücksspiel strafbar“, sagt
Rechtsanwalt Peter Kaumanns. Ihm sei allerdings kein Fall bekannt, in dem das schon einmal verfolgt wurde. Wettspieler sollten dennoch darauf achten, ob und wo der Anbieter eine Lizenz hat. Probleme gibt es oft mit Anbietern aus Asien. Zahlen sie den Gewinn nicht aus, ist es sehr schwer, die Forderung gegen sie durchzusetzen. cne
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