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Deutschlands Arbeitnehmer fehlen immer häufiger wegen psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz.
© picture alliance / dpa

Krankenstand in Berlin: Unternehmen müssen investieren - in Gesundheit

Der Krankenstand in Berlin liegt über dem Durchschnitt. Schon jetzt leisten sich viele Firmen ein Gesundheitsmanagement. Dabei müssen einfache Maßnahmen kein Geld kosten. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Sarah Kramer

Gesundheit ist ein hohes Gut. Dass es dabei nicht nur um das private Wohlbefinden, sondern auch um den Erhalt der Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern geht, sollte eigentlich jedem Unternehmen bewusst sein. In der Hauptstadtregion, wo die Arbeitnehmer überdurchschnittlich oft krank sind, leisten sich vor allem große Firmen ein eigenes Gesundheitsmanagement. Aber auch kleinere Betriebe sollten mehr in die Gesundheit ihres Personals investieren.

Es gibt viele Möglichkeiten, seine Mitarbeiter dabei zu unterstützen, sich fit zu halten, angefangen bei Gesundheitskursen im eigenen Betrieb. Die Unternehmen sollten aber auch genau beobachten, ob das Arbeitstempo oder die Aufgaben in der Firma jedem Arbeitnehmer gleichermaßen zuzumuten sind – oder ob hie und da ein Ausgleich geschaffen werden muss. Flexible Arbeitszeiten können ebenso Abhilfe schaffen wie Freizeit, die tatsächlich Freizeit bleibt – ohne telefonische oder elektronische Anfragen aus dem Unternehmen.

In Zeiten des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels werden die Betriebe gar nicht mehr umhinkommen, die Gesundheit des Personals ganz oben auf ihre Agenda zu setzen.

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