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Mit der lang erwarteten Virtual-Reality-Brille hofft Sony auf positive Impulse für den Playstation-Absatz.
© AFP

Unterhaltungselektronik: Sony dank Playstation und Kamera-Sensoren im Plus

Bei dem japanischen Elektronik-Hersteller Sony trägt der Sanierungsplan erste Fürchte: Erstmals wieder positiver Geschäftsabschluss in Sicht.

Der von Krisen und Umsatzeinbußen geplagte Elektronik-Hersteller Sony könnte nach Einschätzung von Experten das laufende Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen abschließen. Der japanische Computerriese verdiente im vergangenen Quartal rund 251 Millionen Euro. Für das noch bis Ende März laufende Geschäftsjahr erwarte man einen Nettogewinn von knapp eine Milliarde Euro. Grund für die positive Entwicklung seien vor allem der gute Absatz der Spielekonsole Playstation und von Sensoren für Smartphone-Kameras. Insbesondere die Spielekonsole Playstation entwickelt sich nach langer Durststrecke zum Kassenschlager. Mit vier Millionen Geräten verkaufte Sony rund eine Million Geräte mehr als noch im Jahr zuvor. Die Absatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr wurde ebenfalls um eine Million auf 17,5 Millionen Konsolen angehoben. Die Spielesparte, die zum Großteil Spiele für die Sony-eigene Konsole liefert, konnte ihren Quartalsgewinn auf 178,5 Millionen Euro steigern.

Filmgeschäft und Smartphones bleiben Sorgenkinder

Während der Verkauf von eigenen Smartphones das großes Sorgenkind des japanischen Konzerns bleibt, konnte die Smartphone-Komponenten-Sparte von Sony im vergangenen Quartal ein kräftiges Umsatzplus verbuchen. Die Kameratechnik von Sony steckt in vielen Smartphones, unter anderem in Apples iPhone-Reihe und Samsungs Galaxy-Modellen. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, verharrt das Filmgeschäft mit einem operativen Verlust von 168 Millionen Euro weiterhin tief in den roten Zahlen. Sony kann aber auf den nächsten James-Bond-Film „Spectre“ hoffen, der am 5. November in deutschen Kinos erscheinen soll.

Daniel Mosler

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