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Iranische Autofahrer an einer Tankstelle in der Hauptstadt Teheran.
© AFP

Erdöl: Ölpreis bleibt vorerst niedrig

Der Erdölpreis pendelt sich aufgrund chinesischer Konjunkturdaten und iranischem Öl auf niedrigem Niveau ein.

Der Preis für Erdöl hat sich nach einem Rückgang in den vergangenen Tagen am Dienstag wieder etwas stabilisiert. Nordseeöl der Sorte Brent kostete mit 48,70 Dollar je Barrel (159 Liter) 0,1 Prozent mehr als am Montagabend. US-Leichtöl der Sorte WTI notierte mit 46,10 Dollar 0,5 Prozent höher.

Iran und China halten Ölpreis niedrig

Zu Wochenbeginn hatten zunächst enttäuschende chinesische Konjunkturdaten die Ölpreise weltweit gedrückt. Auch iranisches Öl, dass dank der schrittweisen Aufhebung der Sanktionen gegen das zweitgrößte Land im Nahen Osten wieder am Weltmarkt gehandelt werden darf, deckelten die Preise weitern. "Wenn der Preis Ende 2016 über 60 Dollar steht, dann würde ich mich schon ein wenig wundern", sagte Ian Taylor, Chef der Handelsgesellschaft Vitol. Experten rechnen damit, dass momentan im Nahen Osten täglich zwei Millionen Barrel Erdöl zu viel gefördert werden als vom Weltmarkt benötigt. Der Iran will nach eigenen Angaben binnen einer Woche nach Aufhebung der Sanktionen seine Ölförderung um täglich 500.000 Barrel erhöhen. (Reuters, dam)

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