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Firefox, hier das Logo des Unternehmens, ist mit seinem Browser auf Millionen von PCs vertreten.
© AFP

Die Kleinen wehren sich: Mozilla und Yahoo schmieden Bündnis gegen Google

In Zukunft wird Google nicht mehr die voreingestellte Suchmaschine bei Firefox-Browsern sein. Die Partnerschaft mit Yahoo soll das Unternehmen voranbringen.

Der Browser-Hersteller Mozilla und der Internetkonzern Yahoo sind eine fünfjährige strategische Partnerschaft eingegangen. Das verkündeten die Organisation und das Unternehmen am Mittwoch, ohne sich zu finanziellen Details des Vertrags zu äußern. Mit dem Wechsel zu Yahoo ist Google in den USA nun ab dem kommenden Monat nicht mehr die voreingestellte Suchmaschine bei dem Browser Firefox, den Mozilla entwickelt.

Mozilla-Chef Chris Beard erklärte zu dem Deal, der Vertrag mit Google sei vor dem Auslaufen gewesen, daher habe die Organisation "die Gelegenheit genutzt", andere Optionen zu prüfen. Mozilla verfolge nun einen "lokaleren und flexibleren Ansatz" mit mehr Wahlmöglichkeiten. Demnach soll etwa in Russland Yandex die Standardsuche für Firefox sein. Nutzer können allerdings trotzdem ihre Einstellungen für die Suchmaschinen ändern. Yahoo-Chefin Marissa Mayer zeigte sich "stolz" auf die neue Partnerschaft mit Mozilla. Sie könne es kaum erwarten, zu sehen, welche Innovationen sich aus dieser Zusammenarbeit ergeben, erklärte sie.

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