zum Hauptinhalt
Grünes Licht für die europäische Wirtschaft – doch die Risiken sind immer noch kritisch.
© Daniel Reinhardt/dpa

Konjunkturaussichten: IWF sieht Euro-Zone auf gutem Weg

Nach Jahren der Krise geht es mit der europäischen Wirtschaft wieder bergauf – findet der Internationale Währungsfonds. Doch die Wachstumsimpulse sind nach wie vor Krisensymptome: schwacher Euro, niedriger Ölpreis und die Geldpolitik der EZB.

Mit der Wirtschaft in der Euro-Zone geht es nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) wieder bergauf. Wachstumsimpulse kämen vom schwachen Euro, den niedrigen Ölpreisen und der lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), erklärte der Fonds am Donnerstag in einem Gutachten zur Konjunktur der Währungsgemeinschaft. Allerdings könnten diese Effekte in Zukunft verpuffen, so dass das Wirtschaftswachstum ausgebremst werde. Dies sei nur zu verhindern, wenn die Euro-Länder tiefgreifende Reformen einleiteten, betonte der IWF.

IWF erhöht Druck auf griechische Regierung

Das jährliche IWF-Gutachten erscheint dieses Mal mitten in der entscheidenden Phase der griechischen Schuldenkrise. Zuletzt erhöhte der IWF den Druck auf die Regierung in Athen, glaubwürdige Reformvorschläge vorzulegen. Griechenland hängt am Tropf des IWF und der EU. Dem Land droht die Staatspleite. (Reuters)

Zur Startseite