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"Heart-of-the-Run"-Gründer Christian Schrade
© Simon Weiß

BERLIN, aber oho: Heart of the Run

Ein guter Whisky muss nicht mehr unbedingt aus Schottland oder Irland kommen - und Christian Schrade kennt sie alle, auch die aus Japan. Zu den Kunden des Whiskyberaters gehören Hotels und Restaurants, aber auch immer häufiger Privatpersonen.

Von Michael Poeppl

„Klassische Whiskyverkostungen erinnern mich eher an Schule: Einer doziert vorne, alle anderen hören zu“, sagt Christian Schrade. Er erzählt bei seinen Tastings mit hochwertigem Malt oder Bourbon lieber spannende Geschichten, damit die Teilnehmer neben dem Geschmackserlebnis auch noch Spaß haben. Er empfiehlt gerne ungewöhnliche Spirituosen, die man nicht in jedem Schnapsladen kaufen kann. Der Whiskyberater hat deshalb auch rund 150 Destillerien aus Deutschland im Programm, deren Brenner er fast alle kennt.

"Jeder Whisky auf der Welt hat seinen ganz eigenen Charakter"

Seine Beratungsfirma hat er nach dem feinen Mittellauf der Destillierung, der Vorlauf und der Nachlauf sind meist ungenießbar, getauft: „Heart of the Run“ nennt das der Fachmann. Schrade geht es bei seinen Events vor allem darum, die geschmackliche Vielfalt des edlen Getränks darzustellen, das nicht immer aus Schottland, Irland oder den USA kommen muss, sondern auch mal aus Japan stammen kann. „Obwohl die Herstellungsmethode doch so ähnlich ist, hat jeder Whisky auf der Welt seinen ganz eigenen Charakter.“ Zu seinen Kunden gehören neben Firmen, Hotels und Restaurants sehr wohl auch Privatleute, die bei einer Geburtstagsparty am Spreeufer oder bei einem Abend mit feinen Steaks etwas über die unterschiedlichsten Whiskys erfahren und diese auch probieren wollen.

Chef: Christian Schrade (32)

Branche: Dienstleistung

Mitarbeiter: 1

Gründungsjahr: 2014

Website: www.heart-of-the-run.de

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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