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Der Google-Mutterkonzern Alphabet verzeichnet großes Wachstum.
© REUTERS

Quartalszahlen: Google und Amazon mit riesigen Gewinnen

Der Google-Mutterkonzern Alphabet verzeichnet erneut ein deutliches Wachstum. Und auch Amazon übertrifft die Erwartungen der Analysten.

Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat mit seinen jüngsten Quartalszahlen alle Erwartungen übertroffen. Das US-Unternehmen teilte am Donnerstag mit, dass der Gewinn im zweiten Quartal um 43 Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar (4,45 Milliarden Euro) gestiegen sei. Der Umsatz stieg um 21 Prozent auf 21,5 Milliarden Dollar. Im nachbörslichen Handel legte der Aktienkurs um 5,6 Prozent zu. Der Internetgigant Google hatte im vergangenen Jahr einen weitreichenden Konzernumbau angekündigt.

Die verschiedenen Dienste des Google-Universums wurden unter einem Dachkonzern mit dem Namen Alphabet zusammengefasst. Google ist die dominierende Suchmaschine im Netz, entwickelte das auf vielen Smartphones verwendete Betriebssystem Android und bietet einen E-Mail-Dienst an. Außerdem startete das Unternehmen einen Online-Bezahldienst und experimentiert mit zukunftsweisenden Produkten wie fahrerlosen Autos.

Auch der Onlinehändler Amazon hat ordentlichen Gewinn gemacht, im zweiten Quartal hat er ihn sogar verneunfacht. Der Profit des US-Konzerns, der bisher dafür bekannt war, kaum Gewinn zu machen, erreichte 857 Millionen Dollar (779 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte er bei 92 Millionen gelegen. Der Umsatz stieg um 31 Prozent auf 30,4 Milliarden Dollar. Die Amazon-Aktie legte im Handel nach Börsenschluss um 1,5 Prozent zu.

Amazon hatte mit dem Onlinehandel bisher kaum Gewinn gemacht, da es alle Profite reinvestierte. Doch mit dem Ausbau seines Video- und Lieferdienstes sowie der Erweiterung der Cloud-Computing-Einheit stieg auch der Gewinn. Der Konzern bietet Abonnenten des Dienstes Amazon Prime auch Zugang zum Musik- und Videoangebot sowie schnellere Lieferung vieler Waren. Zudem expandierte Amazon in neue Länder, darunter insbesondere Indien. (AFP)

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