Sanofi-Deutschland-Chef Stefan Oelrich: „Ein neues Mittel kostet über eine Milliarde Euro“
Stefan Oelrich, Geschäftsführer von Sanofi Deutschland, will den Konzern innovativer machen. Im Tagesspiegel-Interview spricht er über die Forschung nach neuen Medikamenten, den Gesundheitstourismus und seine eigene Fitness.
Herr Oelrich, der Sanofi-Konzern ist mit seinen rund 110 000 Mitarbeitern eines der größten Pharmaunternehmen der Welt und produziert Arzneimittel für Mensch und Tier von Antibiotika über Impfstoffe bis hin zum Zeckenschutzmittel. Welche Märkte sind für Sie besonders interessant?
Wir verkaufen unsere Arzneimittel überall auf der Welt. Natürlich produzieren wir auch für den heimischen Markt. Den größten Umsatz allerdings machen wir in den so genannten Emerging Markets, also in Ländern wie Brasilien, Argentinien, Mexiko, Korea, Indien oder China.
Warum ist Sanofi dort so erfolgreich?
Es hängt mit unserer Konzernstruktur zusammen. Sanofi ist gewissermaßen eine Patchworkfamilie, in der über die Jahre viele große Unternehmen aufgegangen sind, unter anderem die deutsche Hoechst AG und die Berliner Henning GmbH sowie diverse französische Firmen. Sie sind über Jahrzehnte auch in Ländern wie China präsent geblieben, deren Märkte sich nicht gerade durch Stabilität ausgezeichnet haben. Von dieser langfristigen Präsenz haben wir überdurchschnittlich profitiert und sind in den Schwellenländern jetzt mit Abstand Marktführer.
Ihr größter Produktionsstandort in Deutschland ist Frankfurt-Höchst mit seinen Insulin-Anlagen. Was ist das Besondere daran?
Als die biotechnologische Anlage 1994 gegen heftige Bedenken des damaligen hessischen Umweltministers Joschka Fischer fertiggestellt wurde, war sie die erste ihrer Art in Deutschland. Heute arbeiten am Sanofi-Standort in Frankfurt/Höchst rund 7.000 Menschen. Er ist das Paradebeispiel für eine komplett nationale Wertschöpfungskette: Alle Produktionsschritte für die Herstellung von Insulin werden hierzulande vollzogen. Das fängt schon bei der Forschung an, geht weiter in der Produktion der Grundstoffe und hört bei der Fertigung von Insulin-Pens auf, mit denen sich Diabetiker ihr Insulin spritzen können.
Wer profitiert davon, dass die komplette Wertschöpfung im Land bleibt?
Der Staat über eine hohe Steuerquote und die Bevölkerung durch sehr viele Arbeitsplätze. Wir führen hierzulande mehr als 1,6 Milliarden Euro an Gewerbesteuer und Sozialabgaben an Bund und Gemeinden ab. Und wir beschäftigen derzeit inklusive diverser Tochterunternehmen deutschlandweit über 9.000 Mitarbeiter, 1100 davon in Berlin, den überwiegenden Teil davon in hochqualifizierten Arbeitsplätzen.
In Ihrer Hauptstadt-Dependance an der Potsdamer Straße sind die Marketingabteilung und der Vertrieb des Unternehmens angesiedelt. Forschen Sie dort auch?
Unsere Forschung- und Entwicklung sitzt in Frankfurt. In Berlin haben wir im Rahmen einer Private-Public-Partnership gemeinsame Aktivitäten mit der Charité. Wir forschen dort gemeinsam in den Bereichen Diabetes und seltene Erkrankungen. Was dort stattfindet ist Technologietransfer par excellence: Erfahrungen aus der klinischen Praxis sind hier Grundlage für die Entwicklung von Wirkstoffen zum Nutzen der Patienten.
"Die Entwicklung eines Medikaments dauert im Schnitt 13 Jahre"
Der Pharmabranche eilt kein besonders guter Ruf voraus. Ist das ein Problem bei Ihrem Berliner Diabetes-Projekt?
Vorurteile gibt es immer. Auch die Forscher der Charité haben anfangs die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Oh Gott, jetzt müssen wir mit Pharma zusammenarbeiten. Wie soll denn das gehen? Aber dann haben sie sehr schnell festgestellt, dass die Wissenschaftler auf der kommerziellen Seite genauso funktionieren wie auf der akademischen. Es gibt auch keinen Dissens bei den Zielen: Man will gemeinsam neues Wissen schaffen und den Patienten neue Medikamente zur Verfügung stellen. Und viele der ehemaligen Kritiker sind heute Verfechter solcher Kooperationen – nichts kann deren Erfolg besser dokumentieren...
Sanofi will in diesem Jahr sechs neue Medikamente auf den Markt bringen, in den Jahren danach nur noch zwei pro Jahr. Wie ist der Rückgang zu erklären?
Zunächst muss ich einmal sagen: Sechs neue Arzneimittel in einem Jahr ist sehr viel! Wir gelten momentan als eines der Gesundheitsunternehmen mit den produktivsten Pipelines. Der Fokus der Branche hat sich in den vergangenen Jahren generell viel stärker in Richtung Wissenschaft verschoben – das findet seinen Niederschlag in Patenten, neuen Medikamenten und anderen zum Teil bahnbrechenden Innovationen.
Woran forscht Sanofi?
Wir haben zum Beispiel einen völlig neuen Therapieansatz für die Behandlung von krankhaft erhöhtem Cholesterin entwickelt. Menschen, bei denen es mit heute verfügbaren Medikamenten nicht gelingt, die hohen Cholesterinwerte ausreichen zu bekämpfen und deshalb weiter ein extrem hohes Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle haben, können sich in Zukunft mit einem Pen einmal pro Monat ein Mittel verabreichen und damit den Cholesterinwert auf das Niveau eines Neugeborenen bringen. Aber auch in vielen anderen Indikationen stehen wir unmittelbar vor der Einführung neuer Therapieansätze.
Wie lange hat die Entwicklung dieses Wirkstoffs gedauert?
Der typische Entwicklungszyklus eines Medikaments von der Idee bis zur Marktreife liegt bei durchschnittlich dreizehn Jahren.
Setzen Sie als Pharmaunternehmen eher darauf, bereits vorhandene Arzneimittel zu verbessern oder komplett Neues zu entwickeln?
Unsere Maßgabe ist immer „Was benötigt der Patient?“. Deshalb verfolgen wir in der Forschung unterschiedliche Ansätze. Wir verbessern das, was schon da ist. Gleichzeitig versuchen wir aber auch in Bereiche vorzustoßen, in denen es noch nichts gibt. So entwickeln unsere Forscher in Kooperation mit Regeneron zum Beispiel gerade eine revolutionäre Therapie gegen Asthma und ein Medikament gegen eine extreme Form der Neurodermitis. Das Mittel stellt die Krankheit, die schwersten Juckreiz am ganzen Körper verursacht und Patienten extrem belastet, komplett ab. So etwas gibt es bisher nicht. Wir hoffen, dass wir in zwei Jahren die Zulassung für diese Sprunginnovation haben.
Wie lange verdienen Sie an Medikamenten, für die Sie ein Patent angemeldet haben?
Ein Patent läuft nach 20 Jahren aus. Da sie schon früh in der Forschung patentieren müssen, verbleiben Ihnen im Idealfall etwa zehn Jahre für die Exklusivvermarktung, in der sie das volle Potenzial des Produktes ausschöpfen und damit auch die Forschungskosten vernünftig amortisieren können. Wenn die Forschung und Entwicklung aus den unterschiedlichsten Gründen länger dauert, vermindert sich diese „Exclusivperiode“ entsprechend.
Wie viel gibt Sanofi pro Jahr für die Forschung und Entwicklung neuer Produkte aus?
Fünf Milliarden Euro. Dieser Betrag schließt allerdings Impfstoffe und Tierarzneimittel ein. Aber Sie müssen bedenken: Enorme Ausgaben sind vergeblich, weil Forschungsprojekte im Laufe der Entwicklung eingestellt werden müssen. Zum Beispiel wenn sich zeigt, dass eine Substanz nicht sicher in der Anwendung ist oder doch nicht ausreichend wirkt. Grobe Schätzungen sagen, dass nur eines von 10000 in der frühen Forschung synthetisierten Moleküle letztendlich den Markt erreicht. Wenn Sie das einbeziehen, kostet ein neues Arzneimittel weit mehr als eine Milliarde Euro.
"Wir brauchen mehr Innovationen aus Berlin"
Sind die hohen Entwicklungskosten der Grund dafür, dass manche neuen Medikamente so teuer sind?
Fortschritt und echte Innovationen dürfen im Einzelfall tatsächlich auch Geld kosten. Gleichzeitig sind die Ausgaben für Arzneimittel im Fünfjahresdurchschnitt in Deutschland stabil geblieben. Volkkrankheiten wie Bluthochdruck können heute zu sehr niedrigen Kosten mittels generischer Arzneimittel gut behandelt werden. Das schafft auch finanziellen Spielraum für Innovationen in seltener auftretenden Krankheitsbildern. Mögliche höhere Aufwendungen für relativ kleine Patientengruppen können somit gut aufgefangen werden. Anders gesagt, unser Gesundheitssystem erlaubt es, dass wir uns Mehrwert bei neuen Arzneien ohne erheblichen zusätzlichen Kostendruck leisten können.
Neben Ihrem Hauptberuf sind Sie seit Ende Mai auch noch Sprecher des Clusters Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg. Für seine Entwicklung hat der Senat einen 70-seitigen Masterplan vorgelegt. Sind Sie damit zufrieden und was davon hat aus Ihrer Sicht Priorität?
Ich freue ich mich, dass es überhaupt diesen Plan gibt. Was für die langen Entwicklungszyklen in der Pharmabranche gilt, trifft in ähnlicher Weise auch auf die Gesundheitswirtschaft zu: Die Entwicklung bekommt an verschiedenen Stellen Dynamik. Es ist allerdings schwierig, das nach außen darzustellen. Zusammen mit den Wirtschaftsförderern der beiden Länder Berlin Partner und der Brandenburgischen Zukunftsagentur ZAB sind wir gerade dabei, ein Destillat des Masterplans herauszuarbeiten.
Verraten Sie sie uns wie das Destillat aussieht?
Die Liste muss noch mit der Politik abgestimmt werden. Aber ich kann Ihnen ein paar Beispiele nennen. Für uns als Unternehmen sind etwa Innovationen sehr wichtig. Das gleiche gilt für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Berlin. Die Stadt verfügt über die größte Uniklinik Europas und mehr als 6000 Wissenschaftler: Daraus müssen wir mehr Output für Innovationen generieren. Wer Innovationen hervorbringt, kann Patente einreichen und sich um das Produkt herum mit einem Unternehmen ausgründen.
Und wie wollen Sie der Stadt zu mehr Innovations-Output verhelfen?
Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, die es erlauben, dass die guten Ideen von Berlins Forschern auch zum Patent und Produkt reifen können. Mehrere neue Projekte sollen sich diesem Thema widmen, und ich möchte dafür Paten in der Wissenschaft, Wirtschaft und Politik gewinnen. Sie sollen Ziele benennen, die sie innerhalb eines Jahres oder einer Legislaturperiode erreichen wollen.
Bevor Sie zu Sanofi wechselten, haben Sie viele Jahre für Bayer in den USA gearbeitet. Welches Innovationsklima haben Sie dort vorgefunden?
In Orten wie Boston oder San Francisco funktioniert die Verwertungskette von Wissenschaft bestens. Eine Idee wird zur Technologie fortentwickelt, in ein Produkt transferiert und mündet idealerweise in ein Start-up. Außerdem gibt es dort einen Kapitalzufluss, der es dann auch erlaubt, dass sich die Unternehmen finanzieren. Dieser Bereich ist in Deutschland absolut unterentwickelt und es gibt keine richtige Start-up-Szene. Wir haben eindeutig zu wenig dieser kleinen Unternehmen.
Wie wichtig sind Start-ups für Ihr Unternehmen und das Berliner Gesundheitscluster?
Sie sind die Keimzelle von Innovationen. Sie können neue Ideen und Produkte Top down etablieren, also ihre eigenen Forscher oder Kooperationen auf die Sache ansetzen. Aber wir sind auch als Unternehmen extrem darauf angewiesen, dass Innovationen von draußen reinkommen. Das passiert typischerweise über Start-ups.
Wie kann die Hauptstadt diesbezüglich aufholen?
Wir brauchen mehr Leuchtturmprojekte, bei denen Unternehmen und Wissenschaft miteinander kooperieren. Generell geht es um eine stärkere Bindung der Firmen an die Forschung, ohne dabei die wissenschaftliche Unabhängigkeit zu verlieren. Die muss immer gewahrt sein, auch von den öffentlichen Universitäten. Aber es muss eine stärkere Permeabilität geben. Wir müssen sowohl Partner von außen in die Wissenschaft hereinbringen als auch Firmen aus Instituten wie der Charité oder dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin ausgründen.
Berlin ist derzeit vor allem Dienstleistungshauptstadt. Welches Potenzial hat der Sektor für das Cluster Gesundheitswirtschaft?
Berlins IT-Cluster ist einzigartig. Eine der großen Herausforderungen für die Gesundheit und die Verbesserung der Versorgung ist, dass wir die verfügbaren Daten besser nutzen. Ich denke da etwa an Informationen über den Behandlungsalltag. Es gibt da zwar datenschutzrechtlich einige Hürden. Aber ich würde gerne Akteure aus der IT- und Gesundheitsbranche miteinander vernetzen um zu eruieren, was auf dem Gebiet möglich ist.
Was schwebt Ihnen vor?
In Kalifornien beispielsweise gibt es eine große Krankenkasse, die Patientendaten aufbereitet und daraus zum Beispiel ableitet, mit welchen Behandlungen sich Geld einsparen lässt und die Leute gesünder bleiben. Warum machen wir das nicht einfach auch hier?
Berlin ist bei Touristen sehr beliebt. Müsste der Gesundheitsstandort daraus nicht mehr machen?
In der Tat, unsere Stadt ist super attraktiv. Berlin ist die Metropole in Europa, wo gerade alle hinwollen. Wir haben schon einen sehr florierenden Gesundheitstourismus nach Berlin, vor allem aus den osteuropäischen Ländern und dem arabischen Raum. Die Wirtschaft müsste sich aber meiner Meinung nach viel stärker Richtung Amerika orientieren – das Land hat die teuerste Medizin der Welt. Ich könnte mir gut vorstellen, Medizin vom Standort Berlin auch nach Amerika zu exportieren und amerikanische Patienten künftig auch an der Spree zu behandeln – nicht nur Kunden aus Moskau und Abu Dhabi.
"Das Cluster Gesundheitswirtschaft soll mehr Gewicht bekommen"
Das Cluster, für das Sie sprechen, umfasst auch die Gesundheitswirtschaft in Brandenburg. In der öffentlichen Wahrnehmung spielt die Musik aber ausschließlich in Berlin...
Das ist auch meine Wahrnehmung. Ich möchte das ändern. Zum Beispiel über die Ansiedlung kleiner und mittelständischer Betriebe der Medizintechnik in unmittelbarer Nachbarschaft zu Universitäten oder Krankenhäusern. Wir wissen, dass solche Firmen sich gerne direkt auf dem Campus niederlassen, um ihre Innovationen dort auszuprobieren und praktisch einzusetzen, wo sie gebraucht werden. Wir wollen diese Form der Kooperation in ganz Brandenburg voranbringen, sei es im Klinikum Neuruppin oder im Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam.
Was sagen die Brandenburger zu Ihren Plänen?
Bei der Zukunftsagentur ZAB in Potsdam war man ganz verwundert, dass da plötzlich einer kommt und sich um Brandenburg bemüht. Aber das Cluster ist ja keine reine Berlin-Initiative.
Abgesehen von den Beispielen, die Sie genannt haben: Welches übergeordnete Ziel sollte sich das hiesige Gesundheitscluster setzen?
Berlin sollte versuchen, bei der Translation in die bundesweite Spitze aufzuschließen. Da sind wir nämlich noch nicht. Ein vernünftiger aber auch ambitionierter Zeitrahmen dafür wären ein bis zwei Legislaturperioden. Aber irgendwann sollten wir auch in die internationale Spitzengruppe aufschließen – auch da hat Berlin Nachholbedarf.
Wie ist der Ruf deutscher Gesundheitsprodukte in der Welt?
Sie stehen für hohe Qualität, auch was die Wissenschaft in diesem Bereich anlangt. Dieses Image gilt es zu untermauern. Ich würde mir zum Beispiel wünschen, dass wieder mehr Nobelpreisträger aus der Charité kommen.
Woher rührt ihr persönliches Berlin-Fieber?
Die Stadt war einer der Gründe, warum ich nach 20 Jahren im Ausland nach Deutschland zurückgekommen bin. Die Stadt ist international und für mich und meine Familie war das einfach ein attraktiver Standort. Als wir herkamen dachten wir, das wird wieder ein Intermezzo wie immer von drei bis fünf Jahren. Heute können wir uns vorstellen, in der Metropolregion zu bleiben. Außerdem hat meine Familie tiefe Wurzeln in Berlin. Ich fühle mich besonders mit dieser Stadt verbunden. Daher freue ich mich, über meine neue Funktion noch tiefer in sie eintauchen zu können.
Was müssen Sie als Clustersprecher noch lernen?
Ich muss sicher etwas geduldiger werden mit den Akteuren. Und ich muss noch mehr in Netzwerken unterwegs sein. Ich dachte ja immer, ich kenne sie alle. Aber ich stelle fest: Es gibt noch viel mehr, d.h. ich muss noch mehr netzwerken. Aber das macht ja Spaß. Es motiviert mich, wenn ich etwas Neues ausprobieren darf.
Wie halten Sie sich selbst gesund und fit?
Als ich aus Amerika zurück nach Berlin kam, habe ich am hiesigen Sanofi-Standort an der Potsdamer Straße erstmal ein Gesundheitscenter einbauen lassen. Es steht allen Mitarbeitern offen. Sie können dort dort in der Mittagspause und nach der Arbeit zum Beispiel Yoga- oder Rückenkurse besuchen. Ich selbst trainiere dort einmal in der Woche eine Stunde. Ansonsten gehe ich mit meiner Frau schwimmen und spiele Basketball. Und natürlich mache ich bei unserem firmeninternen Staffellauf mit. Ich bin zwar nicht der Schnellste, aber das macht nichts.