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Gefährte im Homeoffice: Katzen sind gefragt.
© imago/Michael Eichhammer
Exklusiv

Haustierboom in der Pandemie: „Die Preise für Hunde und Katzen haben sich verdoppelt“

Die Coronakrise hat die Nachfrage nach Haustieren in die Höhe getrieben. Die Preise sind gestiegen, das Geschäft boomt, sagt der weltgrößte Zoofachhändler Zajac.

Der Haustierboom hat die Preise für Hunde und Katze in die Höhe getrieben. „Vor einem Jahr hat eine Britisch-Kurzhaar-Katze 595 Euro gekostet, jetzt sind es 1299 Euro“, sagte Norbert Zajac, Chef der weltgrößten Zoofachhandlung „Zoo Zajac“, dem Tagesspiegel.

Auch die Preise für Hunde hätten sich verdoppelt. „Unsere billigsten Hunde kosten jetzt 2000 Euro pro Stück“, berichtete der Zoofachhändler. Nicht nur Hunde und Katzen, auch Kleintiere sind gefragt. „Vor Corona haben wir im Schnitt zehn bis 15 Goldhamster in der Woche verkauft, jetzt sind es 25 – am Tag“, sagte Zajac.

„Bei Wellensittichen waren es 50 bis 80 im Monat, im Dezember haben wir 500 verkauft.“ Das Geschäft boomt: „Wir verkaufen viel mehr Tiere als sonst“, betont der Unternehmer.

Viele Menschen haben sich im Corona-Lockdown ein Haustier angeschafft, um Gesellschaft im Homeoffice zu haben. „Zoo Zajac“ in Duisburg ist eine der wenigen deutschen Zoohandlungen, in denen Hunde und Katze angeboten werden, das Unternehmen steht daher in der Kritik von Tierschützern.

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