Arbeitsmarkt: Berlin ist Jobmotor Deutschlands
Nirgendwo in der Republik finden derzeit so viele Menschen eine Arbeit wie in Berlin. Die Hauptstadt ist zur Job-Metropole geworden.
Die Hauptstadt entwickelt sich zur Job-Metropole: Nirgendwo in der Republik finden derzeit so viele Menschen eine sozialversicherungspflichtige Arbeit wie in Berlin. Mehr als 1,8 Millionen waren nach Zahlen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg im vergangenen Jahr in der Hauptstadt beschäftigt – zwei Prozent mehr als 2014 und so viele wie seit 1991 nicht mehr. Im bundesweiten Vergleich liegt Berlin bei der Entwicklung der Erwerbstätigkeit mit Abstand an der Spitze; vor Bayern (1,2 Prozent), Hessen (1,0) und Baden-Württemberg (0,9). Schlusslicht der Statistik ist Sachsen-Anhalt. Dort ging die Beschäftigung um 0,7 Prozent zurück.
Berlins positives Saldo bei der Erwerbstätigkeit ist laut Statistik fast ausschließlich auf den Dienstleistungssektor zurückzuführen. Den größten Zuwachs an Beschäftigten verzeichneten demnach Finanz-, Versicherungs- und und Unternehmensdienstleister, gefolgt von Unternehmen in den Branchen Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation. Aber auch im öffentlichen Dienst, im Erziehungsbereich und in der Gesundheitswirtschaft finden immer mehr Menschen einen Arbeitsplatz.
„Berlin ist der unangefochtene Jobmotor Deutschlands“, sagte der Stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Berliner Industrie- und Handelskammer, Christian Wiesenhütter. „Dies ist das Ergebnis der sehr dynamischen Entwicklung der Berliner Wirtschaft in den vergangenen Jahren.“
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