Übernahme von Monsanto: Bayer glaubt weiter an Übernahmeerfolg
Der deutsche Konzern stellt 3000 neue Jobs in den USA in Aussicht und hofft, dass der Milliardendeal klappt.
Bayer glaubt weiter an einen Erfolg der Übernahme des US-Konzerns Monsanto. „Wir sind sehr zuversichtlich, was unsere Präsenz und unser Geschäft in den USA angeht“, sagte Bayer-Vorstandsmitglied Liam Condon dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Die Chefs von Bayer und Monsanto hatten kürzlich Präsident Donald Trump getroffen und versprochen, Tausende neue Jobs in den USA zu schaffen. „Es war ein produktives Gespräch, bei dem es um die Notwendigkeit der Agrarwirtschaft ging und die Notwendigkeit von Innovationen“, sagte Condon, der bei Bayer für Crop Science zuständig ist. Nach der Zustimmung der Monsanto-Aktionäre gehe es bei der Übernahme des US-Konzerns nun um regulatorische Meilensteine, „der Prozess ist in vollem Gange“, betonte der Manager. In den USA hat Bayer die Anmeldung bei den Kartellbehörden bereits eingereicht, bei der EU-Kommission soll das im ersten Quartal geschehen. EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis hatte im Tagesspiegel-Interview (Samstagausgabe) jedoch bereits Vorbehalte aus Brüssel angemeldet. EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager werde sich das „sehr, sehr genau ansehen“, hatte der EU-Kommissar angekündigt.