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Apple hat erstmals Probleme bei der Nutzung von IMessage zugegeben.
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Kurznachrichtendiernst iMessage: Apple gesteht Probleme ein

Der Elektronikkonzern Apple hat erstmals zugegeben, dass der Wechsel vom iPhone zu Smartphones mit anderen Betriebssystemen zu Problemen führen kann.

Apple hat erstmals zugegeben, dass es Probleme mit dem hauseigenen Kurznachrichtendienst iMessage beim Wechsel vom iPhone zu Smartphones mit anderen Betriebssystemen gibt. „Wir haben
kürzlich einen Server-Fehler bei iMessage beseitigt, der bei einigen Nutzern zu Problemen führte“, erklärte das Unternehmen dem Technologieblog „Recode“.

iMessage verschickt Nachrichten als SMS oder Kurzmitteilung

Der Dienst iMessage verschickt Nachrichten entweder als SMS oder als Kurznachricht: Nutzt der Empfänger ebenfalls ein Apple-Gerät, wird die Nachricht über einen Server verschickt, statt als SMS über den Mobilfunkanbieter. So entstehen keine Kosten wie bei einer SMS. Zuletzt beschwerten sich Nutzer über Probleme beim Wechsel von Apples iPhone zu Geräten mit anderen Betriebssystemen. Behielt der ehemalige iPhone-Kunde seine Telefonnummer, blieb sie in einigen Fällen mit iMessage verknüpft. Da er kein iPhone mehr verwendete, liefen wegen des Fehlers Nachrichten der Nutzer von Apple-Geräten mit iMessage dann ins Leere.

Eine Kundin hat Apple in den USA verklagt

Mittlerweile wurde wegen des iMessage-Problems bereits eine Klage gegen Apple in den USA eingereicht. Der Vorwurf der Klägerin lautet, dass sie nach dem Wechsel vom iPhone nicht den vollständigen Nutzungsumfang ihres Mobilfunkvertrages nutzen kann. Laut Apple ist das Problem noch nicht vollständig gelöst. „In einem nächsten Update wird es einen weiteren Bug-Fix geben“, teilte das Unternehmen „Recode“ mit. „Nutzer, die weiterhin Probleme haben, sollten sich an den Kundenservice wenden.“ dpa

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