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Apple-Vorstandschef Tim Cook hat im vergangenen Geschäftsjahr gut ein Fünftel mehr Gehalt bezogen.
© Matt Dunham/AP/dpa
Update

iPhone-Hersteller: Apple-Chef Tim Cook steigert Gehalt kräftig

Der Konzern steht unter Druck, aber der Chef verdient prächtig: Apple-Manager Tim Cook strich 2018 satte 13,7 Millionen Euro ein - ein Fünftel mehr als zuvor.

Apple-Vorstandschef Tim Cook hat im vergangenen Geschäftsjahr gut ein Fünftel mehr Gehalt bezogen. Der Top-Manager bekam 15,7 Millionen Dollar (13,7 Millionen Euro) und strich damit 22 Prozent mehr Geld ein als im Vorjahr, wie Apple am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Damit steigerte er seine Einnahmen das zweite Jahr in Folge. Grund war vor allem ein zwölf Millionen Dollar schwerer Bonus, der mit dem Erreichen bestimmter Finanzziele verknüpft war.

Schwaches Chinageschäft

Apple hatte sich im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr zwar gut geschlagen, Aktionäre zuletzt jedoch mit einer seltenen Senkung der Umsatzprognose nervös gemacht. Insbesondere die Sorge vor schwächeren iPhone-Verkäufen in China, die auch mit dem Handelsstreit zwischen den beiden weltweit größten Volkswirtschaften zu tun haben könnten, brachten Apple an der Börse zeitweise stark unter Druck.

Der Konzern gab eine Umsatzwarnung für das abgelaufene Quartal heraus. Die Aktie stürzte daraufhin deutlich ab.

In einem am Dienstag ausgestrahlten Interview des US-Finanzsenders CNBC bemühte sich Cook nun, größere Bedenken zu zerstreuen. Die Märkte reagierten kurzfristig „recht emotional“, antwortete er auf eine Frage nach den jüngsten Kursverlusten der Aktie.

Apple will weniger iPhones produzieren

Apples „langfristige Gesundheit“ und die „Produkt-Pipeline“ seien jedoch nie besser gewesen, so Cook. Auch hinsichtlich der Gespräche zwischen den USA und China im Handelsstreit sei er „sehr optimistisch“.

Gleichzeitig hieß es in einem Medienbericht, Apple wolle wegen der schwächelnden Nachfrage zunächst weniger iPhones herstellen. Von Januar bis März seien rund zehn Prozent weniger Smartphones angefordert als zunächst geplant, meldete die "Nikkei Asian Review" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen am Mittwoch. Betroffen seien die Modelle XS, XS Max und XR. Apple war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. (dpa, Reuters, AFP)

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