zum Hauptinhalt
Der weltgrößte Onlinehändler Amazon hat den Versand von Produkten an Privatkunden in Russland und Belarus gestoppt.
© Soeren Stache/dpa

Reaktion auf Ukraine-Krieg: Amazon stoppt Versand und Video-Streaming in Russland

Vom Versandstopp des weltweit größten Onlinehändlers ist auch Belarus betroffen. Amazon macht generell keine Geschäfte mit der russischen Regierung.

Als Reaktion auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine stoppt der weltgrößte Onlinehändler Amazon den Versand von Produkten an Privatkunden in Russland und Belarus.

Der Konzern gab zudem bekannt, Nutzern in Russland bis auf Weiteres den Zugang zu seinem Streaming-Dienst Prime Video zu sperren. Darüber hinaus will Amazon dort keine Bestellungen mehr für „New World“ annehmen - das einzige Videospiel, dass das Unternehmen direkt in Russland verkaufe.

[Alle aktuellen Nachrichten zum russischen Angriff auf die Ukraine bekommen Sie mit der Tagesspiegel-App live auf ihr Handy. Hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen.]

Amazon habe außerdem beschlossen, sowohl seinen Online-Marktplatz als auch die Cloud-Plattform AWS für neue Kunden in Russland und Belarus zu schließen.

Der Konzern betont, in Russland keine Datenzentren, Infrastruktur oder Büros zu betreiben. Amazon verfolge auch schon seit Langem die Richtlinie, keine Geschäfte mit der russischen Regierung zu machen. Der Konzern arbeite eng mit IT-Organisationen zusammen, um der Ukraine beim Schutz gegen Cyber-Angriffe zu helfen. (dpa)

Zur Startseite