Stromkosten: Wie viel Geld kann man sparen?
Sparsame Kühlschränke, Glühlampen oder Fernseher kaufen und den Stromanbieter wechseln. Das zahlt sich aus. Was kann ich sparen?
Einiges. Das gilt vor allem für die Verbraucher, die noch nie ihren Stromtarif gewechselt haben. Wer seinen Strom nach wie vor aus der teuren Grundversorgung bezieht, kann durch einen Wechsel viel Geld sparen. Wie viel, hängt davon ab, wie viel Strom man verbraucht und wo man wohnt. Denn zwischen den Grundversorgungstarifen gibt es – je nach Wohnort – Unterschiede. Hinzu kommt: Wer viel verbraucht, kann durch einen Wechsel mehr sparen als Menschen, die weniger Strom benötigen. Eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 4000 kWh kann nach Berechnungen des Internet-Portals Verivox über 300 Euro sparen, wenn sie aus der Grundversorgung in einen günstigeren Tarif wechselt. Bei einem kleineren Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 1500 kWh sind es rund 120 Euro. Aber auch das ist leicht verdientes Geld, weil der Wechsel in aller Regel ohne große Anstrengung über die Bühne geht.
Stromsparen
Den Stromanbieter wechseln, ist aber nur die eine Seite der Medaille, die andere heißt: Stromsparen. Wer im Alltag darauf achtet, sparsam zu kochen oder zu waschen, Fernseher nicht im Standby-Betrieb laufen zu lassen und abschaltbare Steckdosenleisten zu kaufen, wer seinen alten Kühlschrank durch ein neues, energieeffizientes Gerät austauscht, wer Sparlampen in die Fassungen dreht, tut nicht nur etwas für die Umwelt, sondern auch für seine Haushaltskasse. Rund 100 Euro lassen sich so im Jahr zusätzlich sparen. 120 Euro kostet etwa eine Kompaktstofflampe während ihrer 10 000 Stunden langen Brenndauer weniger als eine gegenüber einer 60-Watt-Glühlampe und wer einen neuen energiesparenden Kühlschrank kauft, hat trotz des Kaufpreises nach 15 Jahren fast 200 Euro gespart – die niedrigere Stromrechnung macht’s möglich.
Heike Jahberg