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"Ich bin stolz auf alle hier in Orange", sagte Volleys-Manager Kaweh Niroomand nach dem Erfolg.
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Kaweh Niroomand über den Erfolg der BR Volleys: "Wir haben das Optimale herausgeholt"

Die BR Volleys sind hochzufrieden mit Platz drei in der Volleyball-Champions-League. Manager Kaweh Niroomand über seinen nervlichen Zustand während des Fünf-Satz-Krimis, die Fankultur bei den Volleys und Feedback auf das Turnier.

Kaweh Niroomand, wie glücklich sind Sie als Geschäftsführer der BR Volleys über den dritten Platz?

Das war genau das richtige Finish für uns, so ein Ende auf so hohem Niveau. Heute hat uns unsere Bank noch einmal ins Spiel geholfen. Francesco De Marchi war überragend.

Wie haben Sie den Fünf-Satz-Krimi erlebt?

Den Tie-Break habe ich kaum gesehen, dafür war ich nervlich fast nicht mehr im richtigen Zustand.

Also sind Sie nicht enttäuscht, das Finale verpasst zu haben?

Man muss realistisch bleiben. Als deutscher Vertreter bei einem Final Four ist man froh, wenn man insgesamt einen Satz gewinnt. Wenn wir vorher jemand gesagt hätte, wir schlagen den Polnischen Meister, hätte ich gesagt, der hat keine Ahnung von Volleyball. Wir haben das Optimale herausgeholt.

Wie zufrieden sind Sie als Organisator mit dem Finalturnier?

Mich haben viele Leute vom europäischen Verband angesprochen: dass sei das beste Final Four, das sie je erlebt hätten. Es war top organisiert, sie alles überprüft, aber nichts zu beanstanden gefunden. Wir haben mit dieser Atmosphäre in der Halle gezeigt, wie man Volleyball belebt. Heute hat man gesehen, was die Eventisierung dieses Sports bedeutet.

Gilt das auch für das heimische Publikum? Die Gästefans waren teils deutlich lauter.

Volleyball hat in Polen eine ganz andere Tradition. Ich bin stolz auf alle hier in Orange. Wir fangen auch hier an, eine Fankultur aufzubauen.

Bewerben sich die Volleys also wieder als Ausrichter?

Jetzt genießen wir erst einmal. Wir haben ein überragendes Spiel gezeigt und die Bronzemedaille gewonnen.

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