zum Hauptinhalt
Warten auf den Aufschlag. Für Kyle Russell und die BR Volleys lief es in Düren besser als noch unter der Woche in der Champions League gegen Danzig.
© imago/Bernd König

BR Volleys: Wichtiger Sieg in Düren

Die BR Volleys lassen sich nach zwei verlorenen Sätzen nicht aus dem Konzept bringen und siegen noch 3:2 in Düren.

Die BR Volleys hatten ihr Bundesligaspiel am Samstag als einen „Klassiker“ ausgerufen. Das 67. Aufeinandertreffen hatte Brisanz, zumal beide Mannschaften in der Tabelle nur zwei Punkte auseinander lagen. Die Berliner waren vor dem Spiel auf Rang vier, Düren auf Platz sechs. Und dabei blieb es auch nach dem Spiel, auch wenn es zunächst nicht danach ausgesehen hatte. Am Ende siegten die Berliner nach 0:2-Satzrückstand und großem Kampf noch 3:2 (23:25, 21:25, 25:22, 25:22, 15:12).

In Block und Abwehr taten sich die Berliner anfangs noch sehr schwer. Tomas Kocian setzte bei Düren seine Angreifer sehr gut in Szene. Allerdings hatte die Annahme der Volleys meist wenig Probleme. Erst lag Düren vorn, dann kamen die Berliner. Und gegen Ende des ersten Satzes wurde es spannend. Es stand plötzlich 22:22 und die BR Volleys zeigten Nerven: Wenig später segelte ein Aufschlag des US-Amerikaners Benjamin Patch ins Aus. Der Satz ging 25:23 an Düren.  

Der knappe Sieg im Tie-Break war durchaus verdient

„Wir machen zu viele Fehler, das ist der Preis, den dieses junge Team zahlt“, hatte BR-Volleys-Manager Kaweeh Niroomand unlängst gesagt. Und auch im zweiten Satz lief es am Sonnabend nicht besser für die Berliner. Er ging mit 21:25 verloren. Dann aber ging ein Ruck durch die Mannschaft, die Volleys gewannen den dritten Satz (25:22). Dem starken Australier Adam White gelang mit einem Hinterfeldangriff, einem sogenannten „Pipe“, der entscheidende Punkt.

Kyle Russell dagegen hatte einen durchwachsenen Tag erwischt. Mal gelang dem US-Amerikaner etwas, mal nicht. Zu einer Phase. als die Volleys im vierten Satz schon auf sechs Punkte davon waren, unterliefen ihm so einige Fehler. Aber schließlich gewannen die Berliner auch diesen Durchgang - und wer machte den entscheidenden Punkt zum Satzgewinn: Logisch, Kyle Russell.

Im Tie-Break spielten die Volleys dann weiter sehr stark. Ihnen gelangen insgesamt im Spiel 17 Blockpunkte - eine sehr gute Marke. Der knappe Sieg im Tie-Break war dann durchaus verdient. (Tsp)

Zwölf Newsletter, zwölf Bezirke: Unsere Leute-Newsletter aus allen Berliner Bezirken können Sie hier kostenlos bestellen: leute.tagesspiegel.de

Zur Startseite