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Da lacht der Trikotsponsor mit: Bayerns Torschütze Serge Gnabry (ganz rechts) feiert mit Robert Lewandowski und Thomas Müller nach seinem Treffer zum 0:2.
© Miguel Lopez/dpa

Bayern steht im Finale der Champions League: Warum Hansi Flick von Pep Guardiola und Niko Kovac profitiert hat

Die Bayern stehen nach dem 3:0 gegen Lyon im Champions-League-Finale. Der Erfolg gründet auch auf der Arbeit der Vorgänger von Trainer Flick. Ein Kommentar.

Nun also fehlt dem FC Bayern nur noch ein Sieg, um das zu wiederholen, was dem deutschen Fußball-Serienmeister zuletzt vor sieben Jahren gelang. Und nach dem letztlich doch souveränen 3:0 gegen Olympique Lyon im Halbfinale der Champions League, spricht vieles dafür, dass ein Bundesligist an Europas Spitze steht. Wenn auch Paris nicht Lyon und erst recht nicht der FC Barcelona in seiner jetzigen Verfassung ist.

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Das Finale am Sonntag wird für die Bayern das schwerste Spiel der Saison, aber solche Aufgaben mögen sie ja – erst recht unter Hansi Flick.

Alles, was die Bayern in diesem Jahr erreicht haben, wird auch dem neuen Trainer gutgeschrieben. Die Fraktion derer, die glauben, der Hansi lasse sein Ensemble vor allem machen und durch diese mentale Freiheit sei das Kollektiv zu einer funktionierenden Einheit geworden, hat sich längst aufgelöst. Der Erfolg und die allgemeine Zufriedenheit, die in dieser spielerischen Wucht mündet, sind sicher auch das Werk des Trainers – aber nicht nur.

Die Bayern von heute sind auch ein Erbe Guardiolas

Mitgewirkt an den aktuellen Bayern haben auch Flicks Vorgänger, sogar sein Vor-Vor-Vor-Vor-Vorgänger, um genau zu sein: Pep Guardiola war es, der den Bayern-Drei-Jahres-Zyklus in der Liga unterbrach: Bis Guardiola durfte alle paar Jahre auch mal ein anderer Klub Meister werden. Das ist vorbei, seit sieben Jahren war die Schale immer in München. Guardiola hat Joshua Kimmich geprägt, Thomas Müller schwärmt heut noch von der Arbeit seines einstigen Mentors und Robert Lewandowski wurde unter Guardiola der komplette Angreifer und konnte so zum besten Stürmer der Welt reifen.

Auch Niko Kovac, nun oft geschurigelt, weil es unter ihm nicht annähernd so lief wie unter Flick, hat noch Aktien am Erfolg. Kovac hat einen Generationenwechsel in Gang gesetzt, von dem jetzt Alphonso Davies und Leon Goretzka profitieren. Natürlich musste ein Flick die guten Teile des Erbes auch nutzen – und das macht er geschickt, was dann wieder sein Können ist. Der FC Bayern soll am Sonntag triumphieren. Der Klub hat sich das lange verdient.

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