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Schaut auch ganz gern mal Basketball: Bayern-Präsident Uli Hoeneß.
© Imago

Bayern-Präsident Uli Hoeneß über Alba: "Viele Berliner wollten weg"

Bayern-Präsident spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über den Wechsel von vier Alba-Spielern nach München und eine Wachablösung im Basketball.

Herr Hoeneß, Alba galt lange als Maß aller Dinge im deutschen Basketball. Nun spielt der FC Bayern erfolgreich in der Europaliga, und geht am Sonntag als Favorit ins Spiel. Wundern Sie sich als Klubpräsident, dass die Wachablösung so schnell ging?
Das kommt mir alles viel zu früh, man kann nach sieben Ligaspielen noch gar nichts sagen. Man muss abwarten, wie unsere Mannschaft mit der Doppelbelastung fertig wird. Letztes Jahr haben die Europaligateilnehmer am Ende der Saison ziemlich abgebaut.

Ist das Spiel in Berlin ein erster Härtetest, wie der FC Bayern mit den Spielen am Freitag und Sonntag fertig wird?
Ja, am Sonntag haben wir einen sehr starken Gegner, die Halle wird voll sein und wird natürlich gegen unsere Mannschaft Stimmung machen. Wir wissen danach, wie wir in der Liga stehen.

Sie haben zur neuen Saison gleich vier Berliner Spieler geholt, welches Konzept steckt da dahinter?
Das ist kein Konzept, viele Berliner Spieler waren einfach auf dem Markt, weil sie offensichtlich weg wollten aus Berlin. Es gab ja wohl auch das eine oder andere Problem innerhalb der Mannschaft. Man kann nur Spieler kriegen, die auch weg wollen aus Berlin. Aber das soll kein Zukunftskonzept sein, zwei, drei oder vier Spieler von einem Verein zu holen. Das ist auf gar keinen Fall unser Plan.

Sie sollen auch ein bisschen mehr draufgelegt haben, als die Berliner zahlen konnten.
Ich weiß nicht, was die Berliner zahlen konnten, ich weiß auch nicht genau, was unsere Spieler bekommen, das macht das Management, Marko Pesic und Rudi Scheels. Ich sehe zu, dass die Gelder reinkommen, und die anderen geben sie aus.

Die Fragen stellte Benedikt Voigt.

Benedikt Voigt

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