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Es geht allein um seine Person. Jürgen Klinsmann hat viel Aufmerksamkeit auf Hertha BSC gelenkt.
© AFP

Warum Klinsmann Hertha gut getan hätte: Und dann kam Hertha BSC

Es hätte klappen können - mit Jürgen Klismann und seinem Traum, Hertha BSC zu einem europäischen Großklub zu machen. Findet unser Autor. Ein Kommentar

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Nur noch einmal auch die andere Seite sehen... Jürgen Klinsmann hat es durch seine Anwesenheit geschafft, Hertha BSC auf die Weltbühne des Fußballs zu hieven. Er hat den Verein zum spannendsten Projekt Europas gemacht, weil er dabei war.

Es geht dabei nicht um ihn als Fach-Trainer, sondern allein um seine Person. Er hat eine mediale Aufmerksamkeit auf den Verein gelenkt wie nie zuvor. Spieler sind seinetwegen gekommen, Sponsoren standen in den Startlöchern. Er hatte einen Plan und wollte Hertha komplett neu aufstellen. Es hätte klappen können ...

Weil es in Deutschland immer so gemacht wird

Dann kam Hertha und wollte ihn, der es schaffte, die Sonne im Berliner Winter scheinen zu lassen, auf Normalmaß stutzen. Unterhalb des Geschäftsführers Sport. Warum nur? Weil das schon immer so in Deutschland gemacht wird? Was übrigens nicht stimmt, siehe Rangnick bei seinen Aufbauarbeiten in Hoffenheim und Leipzig.

Wer so argumentiert, hat nicht verstanden, welche Chance liegen gelassen wurde. Sicher, jeder ist ersetzbar. Aber wer kann Klinsmanns Aura ersetzen? Mourinho, Klopp, Guardiola...und sonst? Vielleicht noch Wenger. Was würden die wohl für Sonderwünsche haben, wenn sie zu Hertha kämen. Und welcher Verlust wäre es, wenn der GF Sport ein wenig zur Seite getreten wäre und ihn einfach mal hätte machen lassen ...

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