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Der berühmte Quarterback Tom Brady steht im ersten Jahr nach seinem Wechsel nach Florida schon wieder im Super Bowl.
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Die Begegnung des Super Bowls steht fest: Tom Bradys Buccaneers empfangen Titelverteidiger Chiefs

Am Sonntag den 7. Februar steigt mit dem Super Bowl das größte jährliche Sportereignis der Welt. Seit den gestrigen Conference Finals steht die Begegnung fest.

Quarterback-Legende Tom Brady hat sich zum zehnten Mal in seiner Karriere die Chance auf den Sieg im Super Bowl erarbeitet und trifft dort auf Titelverteidiger Patrick Mahomes und die Kansas City Chiefs. Zum ersten Mal tritt Brady mit einem anderen Team als den New England Patriots an - und zum ersten Mal in der Geschichte der NFL wird es einen Heimvorteil beim Super Bowl geben. Zehn Monate nach Bekanntgabe seines Wechsels zu den Tampa Bay Buccaneers führte Brady seine neue Mannschaft am Sonntag zu einem 31:26 gegen die Green Bay Packers. Am 7. Februar (Ortszeit) bitten nun die Chiefs zum Duell, die gegen die Buffalo Bills souverän 38:24 gewannen.

Der Super Bowl wird vor 22.000 Zuschauer im Raymond James Stadium von Tampa ausgetragen. Dass ein Heimteam beteiligt ist, gab es noch nie. „Immer wenn du etwas als Erster machen kannst, ist das normalerweise etwas Cooles“, sagte Brady und freute sich auf die Zeit bis zum Kick off in der deutschen Nacht zum 8. Februar (0.30 Uhr MEZ). „Das werden zwei aufregende Wochen.“ Mit sechs Super-Bowl-Siegen ist Brady schon jetzt Rekordhalter in der NFL. Alle Titel holte er in den 20 Jahren mit den Patriots, von denen er sich im März 2019 verabschiedete.

Dass die Partie gegen die favorisierten Packers um Quarterback Aaron Rodgers trotz zwischenzeitlich 18 Punkten Vorsprung noch spannend wurde, lag auch an Brady. Nach einer routinierten und starken Leistung in der ersten Halbzeit leistete er sich in der zweiten Hälfte gleich drei Interceptions. Alle drei führten zu Punkten für die Packers. Eine solche Serie an Patzern gab es in seiner langen Karriere für Brady erst einmal zuvor.

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Doch die Packers machten auch Fehler. Nach dem Touchdown zum 28:23 im dritten Viertel versuchten sie den Rückstand mit zwei Extrapunkten statt einem weiter zu verkürzen, aber der deutsch-amerikanische Passempfänger Equanimeous St. Brown konnte den von Rodgers geworfenen Ball in der Endzone nicht festhalten. Wenig später entschied sich Trainer Matt LaFleur für ein Field Goal, statt Rodgers bei einem vierten Versuch acht Yards vor der Endzone das Vertrauen für einen Touchdown-Pass zu schenken.

Während der frustrierte Rodgers seine Zukunft bei den Packers nach Spielende als „unsicher“ bezeichnete, wird Bradys beeindruckende Karriere um ein weiteres Kapitel mit der Überschrift Super Bowl ergänzt. Auf ihn wartet mit den Chiefs nun der bestmögliche Gegner. (dpa)

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