Jamlitz: Suche nach Massengrab geht weiter
In Jamlitz, Kreis Dahme-Spreewald, soll die Suche nach einem Massengrab ermordeter jüdischer KZ-Häftlinge erneut aufgenommen werden. Das teilte das brandenburgische Innenministerium am Freitag mit.
Im Mai vergangenen Jahres war die Suche auf einem Grundstück eingestellt worden, nachdem dort zwar Reste von Häftlingsbaracken aber keine sterblichen Überreste gefunden worden waren. Nun solle ab „Ende Mai bzw. Anfang Juni“ auf dem knapp 5000 Quadratmeter großen Privatgrundstück und einem Teil des angrenzenden Waldgebietes gesucht werden, so Innenminister Rainer Speer (SPD), der darauf verwies, dass auch in diesem Fall das Ergebnis der Suche offen sei. „Es gibt keine Sicherheit, dass das Grab dort gefunden wird. Wir wissen aber, dass sich hier die beiden sogenannten Schonungsblocks befanden, in deren unmittelbarer Umgebung das Grab sein könnte. Deshalb werden wir noch einmal suchen, um Gewissheit zu bekommen. Dazu sind wir den Opfern und auch ihren Angehörigen gegenüber verpflichtet“, so Innenminister Speer.
In Jamlitz wird das bundesweit größte Massengrab jüdischer Opfer außerhalb einstiger Vernichtungslager vermutet. Am 2. Februar 1945 wurden bei der Räumung des Außenlagers Lieberose des KZ Sachsenhausen in Jamlitz 753 jüdische Gefangene erschossen. Trotz jahrelanger Suche wurden die Gebeine nicht gefunden. pet
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