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Simon Terodde durfte sich gleich doppelt freuen. Der Stürmer stieg mit dem VfB Stuttgart in die Bundesliga auf und wurde Torschützenkönig der Zweiten Liga.
© AFP PHOTO / THOMAS KIENZLE

Zweite Liga: Stuttgart und Hannover steigen auf, 1860 muss zittern

Der VfB Stuttgart ist Meister der Zweiten Liga und kehrt wie auch Hannover 96 direkt in die Bundesliga zurück. Eintracht Braunschweig spielt gegen Wolfsburg um den Aufstieg.

Jubel in Stuttgart und Hannover, große Enttäuschung in Würzburg und München. Die beiden Favoriten VfB Stuttgart und Hannover 96 kehren direkt wieder in die Bundesliga zurück. Die Würzburger Kickers müssen dagegen nach der 1:4-Niederlage beim VfB neben dem Karlsruher SC zurück in die Dritte Liga. Hannover genügte ein 1:1 beim SV Sandhausen. Am letzten Spieltag der Zweiten Liga reichte Eintracht Braunschweig das 2:1 gegen den KSC nicht mehr, um noch an den beiden Top-Klubs vorbeizuziehen. Als Tabellendritter trifft die Eintracht nun in der Relegation auf den VfL Wolfsburg. 1860 München bangt nach dem 1:2 beim 1. FC Heidenheim noch um den Klassenverbleib und muss sich mit dem Drittliga-Dritten Jahn Regensburg um einen Platz in der Zweiten Liga auseinandersetzen.

Arminia Bielefeld entkam gerade noch einmal der Relegation. Den Ostwestfalen reichte eine Woche nach dem 6:0-Erfolg gegen Braunschweig ein 1:1 beim Tabellenfünften Dynamo Dresden. Julian Börner erzielte nach 0:1-Rückstand den wichtigen Ausgleich für die Gäste. Damit sicherten sich die Bielefelder mit einem Punkt Vorsprung Rang 15 vor 1860 München.

Auch der 1. FC Kaiserslautern beseitigte mit dem 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg letzte Zweifel am Klassenverbleib. Daniel Halfars Eckball führte zum 1:0 für die Pfälzer in der 20. Minute. Im direkten Duell zwischen Fortuna Düsseldorf und Erzgebirge Aue setzten sich die Gastgeber durch einen Treffer von Christian Gartner mit 1:0 durch und machten den Klassenverbleib damit perfekt.

Die Münchner „Löwen“ hingegen müssen am 26. und 30. Mai gegen Regensburg nachsitzen. Die Mannschaft von Trainer Vitor Pereira unterlag beim 1. FC Heidenheim trotz 1:0-Führung noch mit 1:2 und muss weiterhin um den Klassenverbleib bangen.

Beim Zweitligameister Stuttgart kannte der Jubel keine Grenzen. Fast 100.000 Fans im und um das Stadion feierten ihre Aufstiegs-Helden, die sich zuvor durch die Treffer von Simon Terodde (2), Matthias Zimmermann und Daniel Ginczek durchsetzen konnten. Absteiger Würzburg zeigte zwar große Gegenwehr, hätte aber gewinnen müssen, um in der Liga zu bleiben. Lediglich Tobias Schröck traf für die Gäste. Auch Hannover profitierte in Sandhausen von der großen Unterstützung seiner Anhänger und kam nach dem 0:1-Rückstand zum Ausgleich durch Florian Hübner. Damit gehen die Niedersachsen als Tabellenzweiter über die Ziellinie.

Braunschweigs Domi Kumbela eröffnete den Torreigen am letzten Spieltag mit seinem frühen Führungstreffer gegen Absteiger Karlsruhe. Julius Biada traf zum 2:1- Erfolg. Am 25. und 29. Mai stehen nun die beiden Aufstiegsspiele gegen den Nachbarn Wolfsburg an.

Der VfL Bochum verabschiedete sich mit einer 1:3-Niederlage gegen den FC St. Pauli von seinem Publikum. Greuther Fürth verlor sein Heimspiel gegen Union Berlin 1:2. (dpa)

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