„Nicht ernsthaft über einen Wechsel nachgedacht": Sergej Grankin verlängert bei den BR Volleys bis 2023
Der Volleys Zuspieler hat einen neuen Zweijahresvertrag unterschrieben. Besonders Manager Kaweh Niroomand freut sich darüber.
Sergej Grankin bleibt den Berlin Volleys auch über das Saisonende hinaus treu. Der russische Zuspieler, einer der herausragenden Akteure in der Volleyball-Bundesliga, unterschrieb beim Hauptstadtclub einen neuen Zweijahresvertrag bis 2023. Das bestätigte der Verein am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die „Berliner Morgenpost“ hatte zuerst darüber berichtet.
Nach Diagonalangreifer Benjamin Patch, der sich unlängst sogar bis 2024 an die BR Volleys gebunden hat, ist Grankin nun bereits der zweite Spieler, der noch vor der am 8. April beginnenden Finalserie (Best of five) um die deutsche Meisterschaft gegen den VfB Friedrichshafen seine sportliche Zukunft in Berlin sieht. „Wir wollen für die kommende Saison, die hoffentlich wieder etwas Normalität bringt, früh Planungssicherheit schaffen“, sagte Manager Kaweh Niroomand zu den Vertragsverlängerungen.
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„Ich habe nicht ernsthaft über einen Wechsel nachgedacht“, erklärte Grankin seinen Entschluss, bei den BR Volleys zu bleiben. Bei Ablauf seines Vertrages in Berlin wird er bereits 38 Jahre alt sein. Der Olympiasieger von 2012 mit der russischen Nationalmannschaft war im Januar 2019 von Dynamo Moskau zu den Berlinern gekommen und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass sich die Volleys am Ende der Saison ihren zehnten Meistertitel holten.
In der laufenden Spielzeit zwang Grankin eine Wadenverletzung, zugezogen im November, zu einer wochenlangen Pause. „Danach spielte er phasenweise etwas verhalten und vorsichtig, aber inzwischen strahlt er wieder seine gewohnte Ruhe und Souveränität aus“, erklärte Niroomand, der Grankin als „einen feinen Kerl und großartigen Spieler“ zu schätzen weiß. (dpa)