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Na was ist nun? Sebastian Polter fordert Klarheit in eigener Sache.
© dpa/Stache

1. FC Union: Sebastian Polter: Hallo Mainz? Bitte melden!

Eigentlich muss Sebastian Polter im Sommer nach Mainz zurück, wo er noch einen Zwei-Jahres-Vertrag besitzt. Doch vom Bundesligisten hat der für Union so erfolgreiche Angreifer seit Monaten nichts gehört. Am liebsten würde er in Berlin bleiben.

13 Tore und sechs Vorlagen haben Sebastian Polter in dieser Saison beim 1. FC Union zum wichtigsten und einem der populärsten Spieler werden lassen. Doch beim FSV Mainz 05 ist das anscheinend kaum aufgefallen. Eigentlich muss Polter im Sommer nach Mainz zurück, wo er noch einen Zwei-Jahres-Vertrag besitzt. Ob er dort überhaupt erwünscht ist, weiß Polter nicht – weil die Mainzer nach seiner Aussage seit Monaten nicht mit ihm kommunizieren.

Der 24-jährige Familienvater kann sich vorstellen, bei Union zu bleiben oder in England zu spielen. Den Daumen heben oder senken können aber nur die Mainzer. „Derzeit sitze ich zwischen den Stühlen. Laut Vertrag bin ich in Mainz. Jeder weiß, dass es mein Traum ist, in England zu spielen. Ich möchte derzeit aber mit keinem anderen Verein sprechen. Ich möchte jetzt erst einmal das Gespräch mit Mainz 05 suchen“, sagt Polter. Mit Union habe er bereits verhandelt. „Der Verein sagt immer wieder, dass ich gehalten werden soll. Ich fühle mich hier auch sehr wohl. Da gibt es zwischen beiden Seiten ehrliche Gespräche“, sagt Polter und ergänzt: „So etwas hatte ich mit Mainz noch nicht.“

Das Schweigen der Mainzer: Polter wartet seit zwei Wochen auf eine Antwort

Vor 14 Tagen habe er eine Handy-Nachricht an den Mainzer Manager Christian Heidel geschrieben. Bis Mittwochmittag habe es keine Antwort gegeben. Polter übt jetzt Druck über die Medien aus. Der 1. FC Union, der auch schnell Klarheit will, scheint das zu unterstützen. An der Vernunftehe zwischen Polter und Union muss jedoch gefeilt werden. „Wir sind uns noch nicht ganz einig“, sagt der zu den Top-Verdienern gehörende Polter.

Während Polter bei Union bleiben könnte, werden eine ganze Reihe von Profis Union erwartungsgemäß verlassen. Vor dem Heimspiel am Sonntag gegen Braunschweig werden die Spieler Valmir Sulejmani, Martin Kobylanski, Mario Eggimann, Björn Kopplin, Björn Jopek, David Hollwitz im Stadion An der Alten Försterei verabschiedet.

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