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Skeptisch: Noch ist nicht klar, ob Niko Kovac auch in der kommenden Saison Trainer bei Bayern München sein wird.
© Matthias Balk/dpa

Spekulationen um die Zukunft des Bayern-Trainers: Rummenigge dementiert Medienbericht über Kovac-Ablösung

Die Spekulationen um eine Trennung zwischen Bayern München und Trainer Niko Kovac werden vor dem Saisonfinale durch einen Medienbericht befeuert.

Nur einen Tag vor dem Saisonfinale der Bundesliga hat Vorstand Karl-Heinz Rummenigge eine Meldung dementiert, wonach Bayern München und Trainer Niko Kovac nach der Saison getrennte Wege gehen würden. Das Internetportal "Spox" hatte dies am Freitagmittag unter Berufung auf "exklusive Informationen" gemeldet. Der Ausgang des Saisonfinales am Samstag in der Bundesliga um die deutsche Meisterschaft sowie des DFB-Pokalfinales am Wochenende darauf seien dafür nicht mehr von Bedeutung, die Entscheidung sei bereits gefallen. Der frühere Bayern-Spieler Mark van Bommel habe demnach gute Aussichten, Kovacs Nachfolger zu werden. Rummenigge bezeichnete die Meldung gegenüber "Bild" als "totale Ente". "Einen solchen Beschluss gibt es nicht", sagte er.

Die Meldung knüpfte an Spekulationen der vergangenen Wochen an, wonach Kovac den Verein vorzeitig verlassen könnte. Zuletzt hatte es von den Bayern-Verantwortlichen keine klaren Aussagen zu Kovacs Zukunft gegeben, von mangelnder Rückendeckung war die Rede. Rummenigge war Fragen nach einer weiteren Zusammenarbeit zuletzt ebenso ausgewichen wie Sportdirektor Hasan Salihamidzic.

Der Zeitpunkt der jetzigen Meldung ist ein hochbrisanter: Am Samstag steht für Bayern München das Fernduell mit Borussia Dortmund um die Meisterschaft an, die Meldung dürfte zusätzliche Unruhe im Verein erzeugen. Inwiefern sich das auf die sportliche Leistung auswirken wird, ist schwer abschätzbar. Eine Verlautbarung in der Personalie Kovac durch die Münchner vor Saisonende ist jedoch nicht zu erwarten. (Tsp)

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