Abschied nach zwölf Jahren: Ribery verlässt FC Bayern, Zukunft noch offen
Der Tabellenführer verkündet die Trennung von Franck Ribéry im Sommer. Zusammen mit Arjen Robben soll der Franzose 2020 mit einem Abschiedsspiel geehrt werden.
Franck Ribéry wird den FC Bayern München im Sommer verlassen. „Als ich zu Bayern gekommen bin, ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Der Abschied wird nicht leicht werden, aber wir dürfen nie vergessen, was wir zusammen erreicht haben“, wird Ribery in einer Vereinsmitteilung zitiert. „Wir haben so viel zusammen gewonnen - über 20 Titel.“
Wie es für ihn im Sommer weitergeht, ließ der Franzose zunächst offen. „Ich habe noch keinen richtigen Plan für die nächste Saison. Ich weiß nicht, was ich mache und wo ich hingehe, um Fußball zu spielen“, sagte der 36-Jährige. Er wolle weiterspielen. Aber die Zukunft stehe noch nicht hundertprozentig fest, sagte der Franzose, der zwölf Jahren das Bayern-Trikot trug. Zuletzt war über einen Wechsel in die Türkei zu Galatasaray Istanbul spekuliert worden. Auch Katar war wiederholt ein Thema.
Der FC Bayern kündigte das geplante Abschiedsspiel für Ribéry und Arjen Robben, der seine Zukunft als Fußball-Profi ebenfalls offen lässt, für das Jahr 2020 an. „Franck und Arjen sind großartige Spieler. Der FC Bayern hat beiden sehr viel zu verdanken und wird ihnen einen großartigen und emotionalen Abschied bereiten. Sie haben die erfolgreichste Dekade des FC Bayern mit fantastischem Fußball mitgeprägt“, äußerte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in einer Vereinsmitteilung.
Seit 2007 wirbelt Ribéry auf dem linken Flügel für die Münchner. 30 Millionen Euro bezahlten sie damals an Olympique Marseille. Davor spielte Ribéry kurz für Galatasaray. „Der Abschied wird nicht leicht werden, aber wir dürfen nie vergessen, was wir zusammen erreicht haben“, sagte Ribéry, der im Video erstmals über den Abschied sprach.
Den ehemaligen Real- und Chelsea-Spieler Robben ließen sich die Bayern 2009 rund 24 Millionen Euro kosten. Er habe die weitere Planung „ein bisschen an die Seite geschoben, ich wollte erst wieder fit werden“, sagte der 35-Jährige am Samstag nach seinem Comeback beim 3:1-Sieg gegen Hannover 96. Bei ihm war wiederholt über eine Rückkehr in die Heimat Niederlande spekuliert worden. (dpa)