Anti-Homo-Gesetz: Putin weist Kritik zurück
Kremlchef Wladimir Putin hat drei Wochen vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi Kritik an homosexuellen- feindlichen Gesetzen in Russland zurückgewiesen.
Verboten sei nur die Werbung für gleichgeschlechtliche Kontakte unter Minderjährigen und nicht Homosexualität an sich, sagte Putin bei einem Treffen mit freiwilligen Olympia-Helfern am Freitag in Sotschi. „Das sind völlig verschiedene Dinge: das Verbot von bestimmten Beziehungen oder von Propaganda dieser Beziehungen“, sagte Putin. Die Winterspiele am Schwarzen Meer dauern vom 7. bis 23. Februar.
Aus 200 000 Bewerbern wurden 25 000 Freiwillige ausgewählt. Eine Helferin wollte wissen, wie ausgerechnet die oft von Homosexuellen als Toleranz-Symbol benutzte Regenbogenfahne auf die Uniform der Freiwilligen komme. Putin antwortete, er habe die Anzüge nicht entworfen. Homosexuelle könnten sich unbehelligt fühlen in Russland - solange sie Kinder in Ruhe ließen, sagte der russische Präsident.
Die Bundesregierung, die EU und die USA werfen Russland vor, mit dem Verbot von positiven Äußerungen über Homosexualität in Gegenwart von Kindern ein Klima des Hasses zu schüren. In Moskau kritisierte die EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström das „Verbot von Homosexuellen-Propaganda“ als Gefahr für die Menschenrechte. (dpa)
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