Die BR Volleys und die Verletztensituation: Pünktlich zum Spiel gegen Giesen lichtet sich das Krankenlager
Beim Bundesliga-Spiel gegen Giesen könnten die Berliner den achten Sieg in Folge einfahren. Zwei Langzeitverletzte werden den Kader dabei wieder verstärken.
Sieben Siege in Serie glückten den Berlin Volleys zuletzt in der Volleyball-Bundesliga. Doch deshalb ist für Manager Kaweh Niroomand das vermeintlich leichte Spiel beim Tabellenachten Grizzlys Giesen am Samstag (19.00 Uhr/sporttotal.tv) keineswegs ein Selbstläufer. „Uns erwartet dort bestimmt kein gemütliches Kaffeetrinken“, sagte der 68-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Der Grund für seine Einschätzung: „Giesen verfügt über eine solide Mannschaft, die sich von den Ergebnissen her bisher etwas unter Wert verkauft hat.“
Für die BR Volleys ist die Partie in Hildesheim zugleich die Generalprobe für das Bundesliga-Gipfeltreffen am nächsten Mittwoch gegen Spitzenreiter VfB Friedrichshafen in der Max-Schmeling-Halle. Rechtzeitig vor dieser wichtigen Begegnung lichtet sich bei den Berlinern allmählich das Krankenlager. In Giesen werden die Langzeitverletzten Sergej Grankin und Samuel Tuia wieder zum Kader zählen. „Es wäre hilfreich, wenn sie in Anbetracht unserer folgenden schweren Aufgaben etwas Spielpraxis bekämen“, sagt Niroomand.
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Grankin fehlte seit Mitte November. Der russische Zuspieler hatte sich im Abschlusstraining für das Hinspiel gegen Giesen (3:0) einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen. Als er wieder einsatzbereit schien, setzte ihn ein weiterer Muskelfaserriss an anderer Stelle erneut außer Gefecht. Angreifer Tuia wiederum fiel sechs Wochen lang wegen eines Sehnenanrisses im Sprunggelenk aus. Die Verletzung war ihm beim Matchball im Champions-League-Spiel gegen Volley Ljubljana (3:0) passiert. „Samuel ist enorm wichtig für uns“, sagte Niroomand. „Er ist ein Kämpfertyp, der immer hundert Prozent Einsatz zeigt.“ (dpa)