Hertha BSC gegen Östersund: Pal Dardai: „Dieses Spiel wird weh tun“
Hertha-Trainer Pal Dardai nimmt seine Spieler vor dem Europa-League-Spiel am Donnerstag in Östersund in die Pflicht: „Es gibt keine Ausreden.“
Gleich der erste Auswärts-Auftritt im Europapokal nach 2774 Tagen wird für Hertha BSC zum großen fußballerischen Abenteuer-Trip. Die holzvertäfelte Jämtkraft Arena von Östersunds FK erinnert an ein Architektur-Schmuckkästchen und auf dem ungeliebten Kunstrasen droht eine gefährliche Stolperfalle.
„Es ist für uns ein unangenehmer Gegner. Für sie ist es bestimmt das Spiel des Jahres“, warnt Hertha-Trainer Pal Dardai vor dem zweiten Gruppenspiel der Berliner am Donnerstag (19 Uhr/Sky) gegen den schwedischen Erstligisten. „Wir müssen aufpassen: Kunstrasen, andere Wetterbedingungen, darauf muss man sich kopfmäßig einstellen. Dieses Spiel wird weh tun.“
Entschuldigungen will der 41-Jährige aber nicht gelten lassen. „Es gibt keine Ausreden. Der Platz ist schnell, ich habe sehr handlungsschnelle Spieler“, betonte er vor dem Abschlusstraining am Mittwochabend bei spätherbstlichen neun Grad. „Wir spielen immer auf Sieg.“ Dardai verzichtet in seinem Kader auf die Stammkräfte Marvin Plattenhardt, Mathew Leckie und Karim Rekik.
Nach dem 0:0 gegen Athletic Bilbao zum Auftakt der ersten Europa-League-Saison seit acht Jahren steht der Bundesligist schon etwas unter Druck. Doch in der schwedischen Provinz blamierte sich zuletzt bereits der türkische Spitzenklub Galatasaray Istanbul, stolz präsentiert der ÖFK die Sonder-Titelseiten zum Sensationscoup in der Qualifikation auf seiner kleinen Geschäftsstelle. (dpa)