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Karl-Heinz Rummenigge ist noch mindestens bis Ende 2019 Vorstandsvorsitzender des FC Bayern.
© Matthias Balk/dpa

FC Bayern München: "Oliver Kahn hat das, was wir uns wünschen"

Karl-Heinz Rummenigge hat noch nicht über eine Verlängerung seines Vertrages entschieden. Sein potenzieller Nachfolger sei "eine sehr interessante Personalie".

Karl-Heinz Rummenigge will die Entscheidung über die Verlängerung seines Vertrags als Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern München maßgeblich von privaten Erwägungen abhängig machen. „Ich habe den Wunsch des Aufsichtsrats vernommen, meinen Vertrag um zwei Jahre zu verlängern. Ich muss aber erst ein Gespräch mit meiner Frau führen. Ich hatte ihr in Aussicht gestellt, irgendwann mehr Zeit für die Familie zu haben. Ich habe schließlich fünf Kinder und bin schon dreimal Großvater“, sagte der 63-Jährige.

Der Vertrag von Rummenigge, der dieses Amt seit 16 Jahren ausübt, läuft Ende 2019 aus. Für die Nachfolge von Rummenigge gilt Ex-Kapitän Oliver Kahn als Favorit. „Ich halte Oliver für eine sehr interessante Personalie. Er hat das, was wir uns wünschen: Er war ein super Spieler, danach hat er ein Wirtschaftsstudium abgeschlossen. Er müsste sich aber nun erst mal selber äußern - das hat er weder bei uns, noch extern“, sagte Rummenigge laut „Bild“, „tz“ und Sky bei einem Fanclub-Besuch in Südtirol.

Uli Hoeneß setzt die turbulente Jahreshauptversammlung beim FC Bayern München auch mit Blick auf seine eigene Zukunft zu. „Ich werde in aller Ruhe die nächsten Wochen und Monate beobachten, wie sich das alles entwickelt und werde mir viele Gedanken machen“, sagte Präsident. Beim Fanclubbesuch am Sonntag im oberfränkischen Kersbach ließ der 66-Jährige immer noch seine Betroffenheit nach Kritik gegen ihn erkennen. Der Abend ginge „nicht spurlos an einem vorüber“, sagte Hoeneß. 2019 steht beim FC Bayern wieder die Präsidiumswahl an.

Hoeneß war auf der Versammlung am Freitagabend speziell von einem Mitglied in einem Redebeitrag scharf kritisiert worden, teilweise auch polemisch. Es kam im Audi Dome auch zu Buhrufen und Pfiffen gegen den Präsidenten, der eine Debatte auf diesem Niveau ablehnte. (dpa)

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