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Schön war die Zeit. Kimi Räikkönen in Hockenheim.
© Uli Deck/dpa

Formel 1 am Hockenheimring: Noch gibt es Hoffnung auf ein Rennen

Nach dem Aus des Deutschland-Rennens für 2020 sehen die Betreiber des Hockenheimrings eine Chance, als Ersatzausrichter in den Formel-1-Kalender nachzurücken.

Nach dem Aus des Deutschland-Rennens für 2020 sehen die Betreiber des Hockenheimrings eine minimale Chance, im nächsten Jahr vielleicht als Ersatzausrichter in den Formel-1-Kalender nachzurücken. „Sollte es bei anderen Rennstrecken Schwierigkeiten geben, wären wir für 2020 gesprächsbereit“, sagte Jochen Nerpel, der neben Jorn Teske die Geschäfte auf dem Traditionskurs führen wird, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.
Im vorläufigen Formel-1-Kalender für 2020 fehlt der Grand Prix von Deutschland. Die Rekordanzahl von 22 Rennen muss am 4. Oktober vom Weltrat des Internationalen Automobilverbandes FIA erst noch verabschiedet werden. Der Vertrag für den Grand Prix von Italien in Monza ist noch nicht unterschrieben, auf den Strecken für die neuen Rennen in Vietnam und den Niederlanden laufen noch die Arbeiten.
„Für uns war die Konstellation 2020 nicht darstellbar“, sagte Nerpel und verwies auf die hohen Zuschüsse anderer Kurse durch Sponsoren oder den Staat. „In diesen Dimensionen können wir nicht mitspielen. Wir können uns als Hockenheimring kein Defizit leisten.“ Das spektakuläre Deutschland-Rennen in diesem Jahr konnte erst durch eine Sponsorschaft von Mercedes gerettet werden. „Da haben wir gesehen, wie schnelllebig das Geschäft sein kann“, sagte Nerpel.
Die Hockenheimring-Geschäftsführer stecken nach eigenen Angaben in Gesprächen mit potenziellen Partnern für die Zukunft. „Wir stecken den Kopf nicht in den Sand“, versicherte Nerpel. (dpa)

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