BR Volleys: Nach Derbysieg: Wunschlos glücklich mit Blick Richtung Play-offs
Die BR Volleys schauen nach dem souveränen 3:0-Erfolg gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen gen Play-offs. Und sehnen die Pause herbei.
Moritz Reicherts Blick ging nach dem souveränen 3:0-Heimsieg in der Max-Schmeling-Halle gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen bereits Richtung Play-offs. Der 23-jährige Nationalspieler der BR Volleys hatte mit 15 Punkten maßgeblich dazu beigetragen, dass die Berliner Volleyballer zum Ende des dritten Satzes zwar Glück hatten im Berlin-Brandenburg-Derby, dann aber doch ohne Umwege näher an das Spitzenduo Alpenvolleys und Friedrichshafen heranrückten. Die spielten am Samstagabend im direkten Duell gegeneinander. Unterhaching gewann auswärts 3:2 – und der Rückstand der BR Volleys schwand auf drei Punkte auf den Zweitplatzierten VfB Friedrichshafen.
„Wir haben keinen Wunschgegner im Viertelfinale“, sagte Reichert zunächst. Dabei soll das ohnehin nur die Zwischenstation sein zum Halbfinale. Zuvor hatte schon Volleys-Manager Kaweh Niroomand erklärt, dass „es nicht entscheidend ist, ob Platz drei oder vier“ am Ende der Hauptrunde herausspringt. Denn die jeweiligen Gegner sind ungefähr gleich gut einzuschätzen. Ein größerer Vorteil würde nur entstehen, sollten die Berliner noch Friedrichshafen abfangen. Es wird allerdings eher darauf hinauslaufen, dass die Berliner sich mit Lüneburg um Rang drei streiten – das direkte Duelle am kommenden Samstag im hohen Norden wird den Ausschlag geben. Die beiden abschließenden Spiele, das letzte Hauptrunden-Heimspiel gegen Rottenburg und das Auswärtsspiel in Bühl, gehören dann in die Kategorie Pflichtprogramm.
Moritz Reichert kommt wieder richtig in Fahrt
Mit dabei sein wird dann auch wieder Moritz Reichert, der nach seinen beiden Verletzungen und dem damit verbundenen schwierigen Start in seiner erste Saison bei den BR Volleys nun richtig in Fahrt kommt und sich bei hundert Prozent fühlt. Dass er es, genau wie Adam White und Benjamin Patch – der zum besten Spieler des Spiels gewählt wurde –, gegen die Netzhoppers gerade in den ersten beiden Sätzen sehr leicht hatte, lag für ihn vor allem am Defensivverhalten und Neuzugang Sergey Grankin. „Wir hatten eine stabile Annahme, die macht es Sergey einfach, vorne die Bälle zu verteilen“, sagte Reichert.
Die Serie von sechs Bundesliga-Siegen in Serie gibt den BR Volleys Mut für die verbleibenden Aufgaben in der Hauptrunde. Auch wenn Reichert ebenso zugibt: „Die Pause vor den Play-offs wird uns gut tun.“