Ausleihgeschäft mit ManCity perfekt: Matija Nastasic wechselt zu Schalke 04
Verstärkung für die Abwehr. Der Serbe Matija Nastasic wechselt von Manchester City zum FC Schalke 04 und ist auch schon im Trainingslager in Katar eingetroffen.
Trainer Roberto Di Matteo vom FC Schalke 04 hat seinen Wunschspieler für die Abwehr bekommen. Nur wenige Stunden nach seiner Ankunft im Trainingslager des Fußball-Bundesligisten in Katar bestand Matija Nastasic am Mittwoch den Medizin-Check und unterzeichnete einen Vertrag bis zum Ende der Saison.
Der 21 Jahre alte Innenverteidiger wird zunächst bis zum 30. Juni 2015 von Manchester City ausgeliehen. Zudem sicherte sich der Revierklub eine Kaufoption. Im Sommer könnte Schalke den Spieler für eine Ablösesumme von angeblich etwa zehn Millionen Euro fest verpflichten.
„Wir freuen uns darüber, dass Matija nun bei uns ist und erhoffen uns durch ihn noch mehr Stabilität für unsere Defensive“, sagte Schalkes Manager Horst Heldt in Doha. Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, trainierte der 16-malige serbische Nationalspieler Nastasic, der die Rückennummer 31 erhält, am Nachmittag erstmals mit seinen neuen Teamkollegen.
Schalke kann den serbischen Nationalspieler im Sommer fest verpflichten
Berichten zufolge wird für Nastasic keine Leihgebühr fällig, Schalke soll in den kommenden sechs Monaten aber das Gehalt von rund 2,4 Millionen Euro übernehmen. „Endlich bin ich da. Es gibt doch nichts Besseres, als meine Teamkameraden noch in Katar kennen zu lernen, mit ihnen Fußball zu spielen und dann gemeinsam zurück nach Deutschland zu fliegen“, sagte Nastasic.
Der 1,87 Meter große Abwehrspieler entstammt der Jugendakademie von Partizan Belgrad. Als Jungprofi spielte er in der Saison 2010/2011 beim serbischen Zweitligisten FK Teleoptik. Ein Jahr später wechselte er in die italienische Liga zum AC Florenz. Nach 26 Spielen (zwei Tore) in der Serie A verpflichtete Manchester City das Talent Ende August 2012. Mit dem Premier-League-Club gewann Nastasic im Vorjahr die englische Meisterschaft und den Ligapokal. Zuletzt war er aber nur noch Ergänzungsspieler.
Unterdessen erwies sich die Verletzung von Torhüter Ralf Fährmann als nicht so schwerwiegend wie befürchtet. Eine Untersuchung bei einem Spezialisten in Straubing bestätigte die erste Diagnose einer Kreuzbandzerrung im rechten Knie. Der Keeper war in der vergangenen Woche aus Katar zurückgereist und fällt vier bis sechs Wochen aus.