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Torwart Manuel Neuer vom FC Bayern feiert mit dem DFB-Pokal.
© dpa
Update

Verletzte Nationalspieler: Manuel Neuer verlässt Praxis mit einer Armschlinge

Philipp Lahm und Manuel Neuer sind am Montag vom Vereinsarzt untersucht worden. Noch herrscht Unklarheit über die Schwere ihrer Verletzungen. Bundestrainer Joachim Löw betonte derweil, wie wichtig ihm die Fitness seines WM-Aufgebots ist.

Philipp Lahm und Manuel Neuer sind am Montag von ihrem Vereinsarzt untersucht worden. Am Montagnachmittag herrschte zunächst Unklarheit über die Schwere der Verletzungen. Der FC Bayern hat für den Laufe
des Tages eine Erklärung angekündigt. Ein Twitter-Foto zeigte Manuel Neuer mit einem Stützverband für den rechten Arm beim Betreten der Arztpraxis. Im Anschluss verließ er die Praxis mit einer Bandage um die lädierte Schulter. Er sagte nach Angaben des Senders, dass er am Mittwoch zur Nationalmannschaft reisen wolle. Bundestrainer Joachim Löw versammelt dann sein vorläufiges WM-Aufgebot in Südtirol.

Der 45-malige Nationalspieler hatte sich beim 2:0-Sieg seines Münchner Clubs im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund eine Schulterverletzung zugezogen. Der 28-Jährige konnte am Samstag die Partie zwar beenden, musste sich am Montag aber einer Untersuchung bei DFB-Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München unterziehen. Vor der Kernspin-Untersuchung hatten Münchner Medien von einer Prellung des Schultereckgelenks und einer Zerrung des Kapselbandapparats berichtet. Auch DFB-Kapitän Philipp Lahm (linker Fuß) und Bastian Schweinsteiger (Patellasehne) sind derzeit noch angeschlagen. Lahm sagte dem TV-Sender Sky, er „gehe davon aus“, bei der WM in Brasilien spielen zu können.

Joachim Löw betont notwendige Fitness

Vor dem Start des WM-Trainingslagers in Südtirol hat Bundestrainer Joachim Löw zudem nochmals eine wichtige Voraussetzung für die Brasilien-Mission des Nationalteams erneuert. „Ich betone dies gerne noch einmal: Das Turnier wird allen Spielern körperlich alles abverlangen. Die Spieler, die mit nach Brasilien kommen, müssen also topfit und voll im Rhythmus sein“, wird Löw am Montag auf der Internetseite des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zitiert: „Dafür steht vorher das Trainingslager im Passeiertal in Südtirol an.“

Sami Khedira wird später nach St. Leonhard reisen

Löw versammelt sein vorläufiges WM-Aufgebot am Mittwoch in St. Martin, wo der DFB-Tross im Golf & Spa Resort Andreus in St. Leonhard für elf Tage Quartier bezieht. Sami Khedira, ein halbes Jahr nach seinem Kreuzbandriss wieder im Spielbetrieb, wird erst nach dem Champions-League-Finale mit Real Madrid nach Norditalien nachreisen. Ungeachtet der personellen Sorgen versprach Löw: „Wir werden gut vorbereitet sein. Ich freue mich auf die Testspiele, auf jede Trainingseinheit, die Zeit in Südtirol und dann auf alles, was uns in Brasilien erwartet.“ (dpa)

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